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Russische Fallschirmjägerin am Dachboden versteckt
Maria Fasching und ihre Kinder Fritz und Mitzi retteten die Russin Maria Sabeschinsky auf ihrer Flucht vor den Nazi-Truppen, indem sie sie auf ihrem Dachboden versteckten.
Am 23. März 1945 landete eine russische Fallschirmspringereinheit in Österreich, um hinter den feindlichen Linien den Vormarsch der sowjetischen Truppen vorzubereiten. Bei der Landung brach sich Maria Sabeschinsky, eine deutschsprechende Russin, das Bein.Die Nazi-Truppen hatten die Verfolgung schon aufgenommen, da sie die Funksprüche des versteckten russischen Kommandos abgefangen hatten. In Lahnsattel, in Niederösterreich, baten die Russen bei einem Haus um Hilfe.
Maria, Fritz und Mitzi Fasching, versteckten die Hilfesuchenden im Dachboden des Hauses. Als die Spürhunde der Nazis eine Durchsuchung des Dorfes ankündigten, ergriffen die Kameraden von Sabeschinsky die Flucht.
Sie selbst konnte aufgrund ihrer Verletzung nicht fliehen und so wurde sie von der Familie Fasching gepflegt und mit Nahrung versorgt.
Auch als Schergen des Regimes sich im Wohnzimmer des Hauses aufwärmten, behielten Maria, Fritz und Mitzi Fasching die Nerven. Nach Kriegsende konnte Maria Sabeschinsky ihr Versteck verlassen und kehrte in die Sowjetunion zurück.