Didaktische Handreichung
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Jenta Brand
Geburtsdatum: 23.02.1892 in Zolkiew
Wohnort:
1020 Wien, Stuwerstrasse 25/17
Letzter bekannter Wohnort:
1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9
Deportation
Wien/Maly Trostinec am 09.06.1942
Todesdatum
15.06.1942
Geschichte des Opfers
recherchiert im Jahr 2003 von Anna Klimanova (14), Lada Kamayeva (14), GRG1 Stubenbastei
Jenta Brand (ihr Mädchenname lautete Chameides) wurde 23.2.1892 in Zolkiew geboren. Sie wurde am 9.6.1942 mit der Transportnummer 26/434 nach Maly Trostinec deportiert. An diesem Tag wurden noch weitere 999 Personen transportiert. Sie starb am 15.6.1942. Ihr Sohn ließ sie erst 1959 für Tod erklären. Die Todeserklärung hat die Nummer 48T322/59. Die letzte Nachricht von Jenta Brand stammt vom 9.6.1942 aus Minsk. Ihre letzten bekannten Wohnadressen sind: Kleine Pfarrgasse 9 und Stuwergasse 25/17, 1020 Wien. Im Prinzip haben wir alle Informationen aus dem Internet. Wir haben auch einen Brief an das Wiener Stadt- und Landesarchiv per e-mail geschickt, mit der Bitte, uns eine Kopie von Jenta Brands Todeserklärung zu schicken. Außerdem haben wir ihre letzten Wohnadressen aufgesucht und uns dort umgeschaut.
Jenta Brand (ihr Mädchenname lautete Chameides) wurde 23.2.1892 in Zolkiew geboren. Sie wurde am 9.6.1942 mit der Transportnummer 26/434 nach Maly Trostinec deportiert. An diesem Tag wurden noch weitere 999 Personen transportiert. Sie starb am 15.6.1942. Ihr Sohn ließ sie erst 1959 für Tod erklären. Die Todeserklärung hat die Nummer 48T322/59. Die letzte Nachricht von Jenta Brand stammt vom 9.6.1942 aus Minsk. Ihre letzten bekannten Wohnadressen sind: Kleine Pfarrgasse 9 und Stuwergasse 25/17, 1020 Wien. Im Prinzip haben wir alle Informationen aus dem Internet. Wir haben auch einen Brief an das Wiener Stadt- und Landesarchiv per e-mail geschickt, mit der Bitte, uns eine Kopie von Jenta Brands Todeserklärung zu schicken. Außerdem haben wir ihre letzten Wohnadressen aufgesucht und uns dort umgeschaut.
Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel
Siehe Brief an die Zukunft.
Brief an die Zukunft
Wir wünschen uns, das keine Menschen mehr wegen ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihrer Meinung verfolgt, gequält und umgebracht werden. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurden viele Menschen gerade aus diesen Gründen getötet. Heute spricht man nur von einer Statistik, die aus Tausenden von Toten besteht. Wir wollen versuchen, zumindest einigen dieser Menschen ein Gesicht und eine Vergangenheit zu geben. Wenn in heutiger Zeit ein Mensch umgebracht wird, ist das eine Tragödie, wenn es viele Menschen sind, die sterben, dann ist das oft nur eine leere Statistik.
Natürlich hoffen wir auch, dass so etwas Schreckliches wie im Zweiten Weltkrieg nie wieder passiert.
Mit freundlichen Grüßen
Lada und Anna
