Die letzten Zeugen - Das Buc
Liste der Opfer
 
 
 

Auflistung von 1 bis 30 von 30

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Rosenprojekt frei

Albert Adler

1100 Wien, Alxingergasse 97

Rosenprojekt frei

Alice Adler

1010 Wien, Landesgerichtsstrasse 18/11

Rosenprojekt frei

Bernhard Adler

1020 Wien, Ybbsstrasse 28/13

Rosenprojekt frei

Charlotte Adler

1130 Wien, Speisingerstrasse 111

Rosenprojekt frei

Chaskel Adler

1170 Wien, Weissgasse 21/6

frei

Ella Adler

1020 Wien, Novaragasse 37/3

Rosenprojekt frei

Emilie Adler

1030 Wien, Bechardgasse 24/14

Rosenprojekt frei

Franziska Adler

1010 Wien, Franz Josefs Kai 39/23

Rosenprojekt frei

Frida Adler

1170 Wien, Weissgasse 21/6

frei

Gertrud Adler

1020 Wien, Novaragasse 37/3

Rosenprojekt frei

Gisela Adler

1020 Wien, Untere Donaustrasse 13/21

frei

Ilona Adler

1020 Wien, Praterstrasse 50

frei

Johanna Adler

1090 Wien, Mosergasse 11/12

Rosenprojekt frei

Josef Adler

1120 Wien, Meidlinger Hauptstrasse 70/16

frei

Josef Adler

Mailand

frei

Laura Adler

1020 Wien, Tandelmarktgasse 5a/17

frei

Leib Hirsch Adler

1020 Wien, Grosse Mohrengasse 32/2b

Rosenprojekt frei

Marie Adler

1010 Wien, Wipplingerstr. 3/18

Rosenprojekt frei

Minna Adler

1020 Wien, Flossgasse 4/10

frei

Otto Adler

1010 Wien, Grünangergasse 3/13

Rosenprojekt frei

Paul Adler

1010 Wien, Habsburgergasse 4

frei

Ronald Adler

Zilina, Slowakei

frei

Rudolf Adler

1020 Wien, Novaragasse 48/14

Rosenprojekt frei

Sigmund Adler

1190 Wien, Hohe Warte 32

frei

Stefanie Adler

1020 Wien, Novaragasse 48/14

Rosenprojekt frei

Aron Adler - Tragera

1190 Wien, Hohe Warte 32

Elke Schraml aus Wien legte an der letzten Adresse
von Charlotte Adler Blumen der Erinnerung nieder.

Charlotte Adler

Geburtsdatum: 06.01.1866 in Nikolsburg

Letzter bekannter Wohnort:

1130 Wien, Speisingerstrasse 111

Deportation

Wien/Modliborzyce am 05.03.1941


Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel

Liebe charlotte, Du hattest es nicht leicht in deinem leben. als alleinerziehende mutter war es in der damaligen zeit noch schwerer als heute. doch deine tochter Camila war dir in schweren zeiten eine seelische stütze. durch das projekt "a letter to the stars" an dem wir arbeiten sollten uns die gefühle der opfer nähergebracht werden, und genau so war es auch. aber obwohl wir wissen, wie schrecklich es für dich gewesen sein muss, deine psychische belastung können wir uns mit sicherheit nicht vorstellen. die angst, die du hattest als du zusammen mit deiner tochter in einen überfüllten zug gebracht worden bist. die ungewissheit, was geschehen wird, wo sie dich hinbringen. das einzige was wir hoffen können ist, dass du nicht von deiner tochter getrennt worden bist, dass du diese schreckliche zeit nicht allein hast verbringen müssen. Liebe charlotte, wir hoffen, dass du auch jetzt noch mit deiner tochter camila zusammen bist. ihr wart ein team, habt euch gegenseitig immer geholfen. eure lebensgeschichte hat in uns bewirkt, dass wir nachdenken, und uns dann eingestehen, dass auch wir in einer zeit leben, wo es vielen menschen ähnlich geht. und diesen menschen zu helfen, ist es noch nicht zu spät! Oliver, Axel, Christian, Georg



Brief an die Zukunft

Brief an die zukunft: durch das projekt "a letter to the stars" wurde uns die grausame realität der damaligen zeit nähergebracht. es wurde uns gezeigt, wie schrecklich es damals für diese menschen gewesen sein muss. dieser brief ist an die zukunft gerichtet. und die zukunft dieser welt liegt nun mal in der hand der kinder. die kinder, denen zwar im geschichteunterricht über die zeit des nationalsozialismus erzählt wird, aber nur die fakten. und fakten können nicht gut in die psyche eines kindes eindringen. das wurde uns durch dieses projekt bewusst. die wahrheit über die gefühle der opfer wurde uns erst jetzt klar. wir können nicht wissen was die zukunft uns bringen wird. es wäre unverschämt zu sagen, die zukunft wird besser, denn auch wenn in unserem land zur zeit herrscht, die welt an sich hat sich nicht gebessert. noch immer gibt es krieg und zerstörung, und menschen in vielen erdteilen müssen leiden. der friede fängt bei einem selber an. "a letter to the stars" ist ein ansporn den frieden an andere leute weiterzugeben, denn in uns wurde er durch dieses projekt entfacht.



Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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