Die letzten Zeugen - Das Buc
Liste der Opfer
 
 
 

Auflistung von 1 bis 30 von 30

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Rosenprojekt frei

Bernhard Adler

1020 Wien, Ybbsstrasse 28/13

Rosenprojekt frei

Marie Adler

1010 Wien, Wipplingerstr. 3/18

Rosenprojekt frei

Chaskel Adler

1170 Wien, Weissgasse 21/6

Rosenprojekt frei

Frida Adler

1170 Wien, Weissgasse 21/6

Rosenprojekt frei

Gisela Adler

1020 Wien, Untere Donaustrasse 13/21

frei

Laura Adler

1020 Wien, Tandelmarktgasse 5a/17

Rosenprojekt frei

Charlotte Adler

1130 Wien, Speisingerstrasse 111

frei

Ronald Adler

Zilina, Slowakei

frei

Ilona Adler

1020 Wien, Praterstrasse 50

frei

Rudolf Adler

1020 Wien, Novaragasse 48/14

frei

Stefanie Adler

1020 Wien, Novaragasse 48/14

frei

Ella Adler

1020 Wien, Novaragasse 37/3

frei

Gertrud Adler

1020 Wien, Novaragasse 37/3

frei

Johanna Adler

1090 Wien, Mosergasse 11/12

Rosenprojekt frei

Josef Adler

1120 Wien, Meidlinger Hauptstrasse 70/16

Rosenprojekt frei

Alice Adler

1010 Wien, Landesgerichtsstrasse 18/11

Rosenprojekt frei

Aron Adler - Tragera

1190 Wien, Hohe Warte 32

Rosenprojekt frei

Sigmund Adler

1190 Wien, Hohe Warte 32

Rosenprojekt frei

Paul Adler

1010 Wien, Habsburgergasse 4

frei

Otto Adler

1010 Wien, Grünangergasse 3/13

frei

Leib Hirsch Adler

1020 Wien, Grosse Mohrengasse 32/2b

Rosenprojekt frei

Franziska Adler

1010 Wien, Franz Josefs Kai 39/23

Rosenprojekt frei

Minna Adler

1020 Wien, Flossgasse 4/10

Rosenprojekt frei

Emilie Adler

1030 Wien, Bechardgasse 24/14

Rosenprojekt frei

Albert Adler

1100 Wien, Alxingergasse 97

frei

Josef Adler

Mailand

Markus Meissner aus Wien legte an der letzten Adresse
von Bernhard Adler Blumen der Erinnerung nieder.

Bernhard Adler

Geburtsdatum: 21.12.1883 in Wien

Letzter bekannter Wohnort:

1020 Wien, Ybbsstrasse 28/13

Deportation

Wien/Maly Trostinec am 09.06.1942

Todesdatum

15.06.1942


Geschichte des Opfers

recherchiert im Jahr 2003 von Florian Weninger (13), BG+BRG 21, Franklinstr.26

Arbeitsvorgänge zur Datengewinnung: 1.Vermehrte Versuche zur Kontaktaufnahme mit der Israelitischen Kultusgemeinde blieben immer erfolglos. Entweder wir bekamen keine Antwort per E-Mail, oder man sagte uns am Telefon, dass es keine Daten über Bernhard Adler geben würde. 2.Danach kontaktierten wir die MA65 doch wieder blieben wir erfolglos. 3.Also sind wir auf das Meldeamt im 20.Bezirk gegangen. Aber es gab wieder keine Informationen. 4.Doch endlich nach mehreren Internetrecherchen hatten wir unseren ersten Erfolg. Wir erfuhren, dass Bernhard Adler fünf Tage nach seiner Deportation nach Maly Trostinec verstorben ist. 5.Danach sammelten wir noch Informationen über Maly Trostinec. Leider war das alles, was wir über das Opfer Bernhard Adler herausgefunden haben. Maly Trostinec Minsk Hauptstadt Weißrusslands, seit 1941 "Reichskommissariat Ostland". - Nachdem bereits im Juli 1941 ein Ghetto für die einheimische jüdische Bevölkerung eingerichtet worden war, trafen im November / Dezember die ersten Transporte aus dem Reichsgebiet (Berlin, Hamburg, Wien) und dem "Protektorat Böhmen und Mähren" (Prag, Brünn) in Minsk und im nahegelegenen Konzentrationslager Maly Trostinec ein. Die nach Maly Trostinec Deportierten wurden zumeist unmittelbar nach ihrer Ankunft in Gaswagen ermordet, in Minsk selbst gab es ein sogenanntes "deutsches Ghetto", dessen Bewohner bei einer Massenerschießung am 28./29.7.1942 durch Sicherheitspolizei und SD (Einsatzgruppe B) bis auf 2600 (von 7500) dezimiert wurden. Das Vernichtungslager Maly Trostinec wurde im Sommer 1944 geräumt (2.7, S. 1768).



Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel

"Der Holocaust wird nicht vergessen werden können, solange es noch Tausende von Überlebenden gibt. Machen wir aber nicht eine besondere und außergewöhnliche Anstrengung, wird der Holocaust nach und nach aus dem menschlichen Bewusstsein verschwinden und ein mehr oder weniger vergessenes historisches Ereignis werden. Aufgabe und Mission ist es deshalb, zu verhindern, dass solches geschieht."



Brief an die Zukunft

Stefan Pock, Christopher Rauch, Florian Weninger A letter to the stars Starke Brücken aus einer der dunkelsten Zeiten des 20. Jahrhunderts in die Zukunft gebaut. Brief für die Veranstaltung am Heldenplatz In unserer Schule wurde das soeben genannte Projekt (A letter to the stars) vorgestellt und wir haben es sofort angenommen. Dieses Projekt handelt über eine der schrecklichsten Zeiten der Weltgeschichte, den Holocaust. Wir wählten die Person Bernhard Adler und versuchten so viel wie möglich über ihn herauszufinden. Leider haben wir nicht viele Informationen gefunden. Wir haben entdeckt, dass dieser Mann zuletzt im 2.Bezirk in der Ybbsstraße gewohnt hat. Dann haben wir noch herausgefunden, dass er mit dem Transport 26 nach Maly Trostinec gekommen ist und dort fünf Tage später verstorben ist. Weiter wissen wir jetzt, dass der Holocaust eine schreckliche Zeit voll Hass, Mord und Tod war. Falls Sie diesen Brief finden, schicken sie bitte eine E-Mail an EISTEE89@sms.at Vielen Dank! Das Wichtigste, das wir gelernt haben, ist: Nie mehr Krieg!!! PEACE Mit freundlichen Grüßen Stefan, Christopher, Florian PEACE



Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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