Die letzten Zeugen - Das Buc
Liste der Opfer
 
 
 

Auflistung von 1 bis 50 von 820

> Sortieren nach: Name, Adresse.

> Aktivierung: alle / frei / ausgewählte.

frei

Friedrich Adler

Bratislava

frei

Cypie Adlerstein

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 7/9

frei

Camilla Allina

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 27/5

frei

Samuel Allina

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 27/5

Rosenprojekt frei

Gustav Alt

1020 Wien, Kleine Sperlgasse 3

Rosenprojekt frei

Johanna Altschul

1020 Wien, Kleine Sperlgasse 1

frei

Katharina Angelus

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/11

frei

Paul Angelus

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/11

frei

Hermine Backan

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 5/11

frei

Emilie Balban

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 5/17

frei

Beile Ballon

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

frei

Elsa Ballon

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

frei

Juda Ballon

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

frei

Luise Bauer

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 7/9

frei

Scheindel Bels

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 5

frei

Samuel Berger

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 10/2

frei

Liselotte Berl

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 5/7

frei

Olga Berl

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 3/7

frei

Margarete Berthauer

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

frei

Max Berthauer

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 7

frei

Ludwig Bettelheim - Gabillon

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/9

frei

Hudel Bichler

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 7/9

Rosenprojekt frei

Ada Blatt

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 5

Rosenprojekt frei

Gusta Blatt

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 5

Rosenprojekt frei

Salomon Blatt

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 5

frei

Gisela Blumenfeld

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 28

frei

Rosa Blumenfeld

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 28

frei

Margarete Böhm

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9

frei

Markus Böhmer

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9

frei

Amalia Brand

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9

frei

Jenta Brand

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9

frei

Jojne Brand

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9

frei

Scheindl Brand

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 15

frei

Charlotte Bratmann

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 7

frei

Berta Braun

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9/11

frei

Rifka Braun

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 13/3

frei

Sara Breier

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 5/16

Rosenprojekt frei

Cäcilie Brod

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 10/3

Rosenprojekt frei

Ernst Brod

1020 Wien, Kleine Mohrengasse 10/3

frei

Helene Buchsbaum

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/8

Rosenprojekt frei

Freida Buchwald

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/11

frei

Nathan Buchwald

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/11

frei

Rebekka Chomet

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 5

frei

Zallel Chomet

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 5

frei

Johanna Daniel

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 28/6

frei

Anna Denes

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

frei

Rudolf Denes

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse

frei

Richard Diamant

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/5

frei

Rosa Diamant

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3/5

frei

Bertha Doernberg

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9

Amalia Brand

Geburtsdatum: 23.06.1919 in Wien

Wohnort:

1020 Wien, Stuwerstrasse 25/17

Letzter bekannter Wohnort:

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 9

Deportation

Wien/Maly Trostinec am 09.06.1942

Todesdatum

15.06.1942


Geschichte des Opfers

recherchiert im Jahr 2003 von Marlene Jakobi (14), Dina Tasic (14), GRG1 Stubenbastei

Nach langer Suche entschieden wir uns schließlich für Amalia Brand. Wir fanden nicht mehr heraus, als das was wir schon an Informationen zur Verfügung gestellt bekommen hatten, außer später den Namen ihrer Mutter. Dies auch nur, weil die Mutter von Amalia von zwei unserer Klassenkameradinnen recherchiert wurde. Sonst suchten wir in Archiven, Holocaustsites, im DÖW, so ziemlich überall, doch ohne Erfolg. Auch in dem Haus, indem sie wohnte, sind alle zu jung um sich an sie zu erinnern, selbst die Hauswärtin. Deshalb bleibt uns nichts Anderes übrig, als die bereits vorhandenen Daten anzugeben: Ihr Name war Amalia Brand. Sie wurde am 23.06.1919 in Wien geboren. Eine ihrer Wohnadressen ,wo sie gemeinsam mit ihrer Mutter Jenta Brand wohnte, war die Stuwergasse 25/17. Genau zwei Wochen vor Amalias 23sten Geburtstag wurden sie und ihre Mutter nach Maly Trostinec deportiert. Beide starben dort nach sechs Tagen, am 15.06.1942.



Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel

Liebe Amalia,wir sind seit Anfang an und noch immer sehr begeistert von dem Projekt, weil sich endlich jemand wirklich um all die jüdischen Opfer der damaligen Zeit Gedanken macht und auch versucht, den Menschen klarzumachen, was Menschen wie du durchmachen mussten. Jeder und jede von euch war ein Held/eine Heldin und jeder und jede von euch war etwas Besonderes. Ihr wart alle mutig, stark und tapfer.Viele von euch hielten lange durch, doch den meisten wurde nicht einmal die geringste Chance zum Überleben gegeben. Viele von euch verhungerten, erfroren oder konnten einfach den Druck nicht ertragen. 60.000 unschuldige Österreicherinnen und Österreicher wurden nur wegen ihrer Religion hingerichtet. Unter ihnen befanden sich sicherlich auch große Persönlichkeiten, die diese Welt positiv beeinflussen hätten können, für die nicht die Rasse und das Aussehen eines Menschen zählte,sondern der Charakter und die sich darüber Gedanken gemacht hätten, ob ein Mensch beeinflussen kann, welcher Religion er einmal angehören wird. Es ist traurig, dass du und viele andere euch schämen musstet zu sein was ihr seid, und euch von anderen einreden lassen musstet, schlechter zu sein als andere, den alle Menschen sind etwas Besonderes und zählen gleich viel. Es gibt leider noch immer Menschen, die sich für etwas Besseres halten, und das wird sicher immer so bleiben. So wie alle anderen Menschen hast auch du die Welt um einiges verbessert und verschönert. Du wirst zumindest für uns nie vergessen bleiben. Marlen & Dina



Brief an die Zukunft

Es gibt nicht viel über die Zukunft zu sagen. Es ändert sich mehr oder weniger nichts. Es ist immer gleich und wird auch immer gleich bleiben, weil keiner aus seinen Fehlern lernt und weil keiner davon ausgeht sich verändern zu müssen um etwas verändern zu können. Alle sind der Meinung, die Anderen müssten sich ändern. Keiner gibt sich die Mühe oder macht sich Gedanken darüber, dass seine Ziele vielleicht das Leben anderer beeinflussen oder verändern könnten. Keiner denkt an seine Mitmenschen und daran, dass er andere mit dem was er sagt oder tut verletzen oder erniedrigen könnte. Jeder kümmert sich um sich selber. War das nicht schon immer so? Man braucht erst gar nicht zu versuchen, die Welt zu verbessern, wenn man selber nichts dafür getan hat oder sich selber noch nicht verändert hat. Alle sagen immer nur :,,Um die Welt zu verbessern, muss derjenige und diejenige das tun und das tun...!“ Aber keiner hat je gesagt:,,Um die Welt zu verbessern, muss ich das und das tun...!“ Solange sich das nicht ändert, werden Kriege stattfinden, wird es politische Auseinandersetzungen geben und es werden weiter Unschuldige deshalb sterben müssen.



Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


1.81070303917