Die letzten Zeugen - Das Buc
Liste der Opfer
 
 
 

Auflistung von 1 bis 20 von 20

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frei

Samuel Allina

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 27/5

frei

Zallel Chomet

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 5

frei

Frieda Ebenstein

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 4/7

frei

Anna Eisinger

Klein Neusiedl 112

frei

Daniel Klein

1020 Wien, Grosse Mohrengasse 16/7

frei

Susanne Klein

1010 Wien, Franz Josefs Kai 39/28

frei

Viktor Klein

Gniebing/Feldbach, Steiermark

Rosenprojekt frei

Helene Kleinberg

1010 Wien, Wipplingerstrasse 14/11

frei

Rudolf Kohn

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 12

frei

Regina Meier

Leopoldau, Kleingartenverein

Rosenprojekt frei

Elisabeth Rocicjak

9122 St. Kanzian / Škocjan, Kleindorf / Mala vas 4

Rosenprojekt frei

Siegfried Rudovsky

6111 Kleinvolderberg

Rosenprojekt frei

Liliane Sonnenfeld

1020 Wien, Kleine Sperlgasse 1/8

Rosenprojekt frei

Jakob Treichlinger

4020 Linz, Landstrasse 48

frei

Susanne Walter

1020 Wien, Kleine Pfarrgasse 15/5

frei

Charlotte Weinstein

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

frei

Elisabeth Weinstein

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

frei

Karl Weinstein

1020 Wien, Kleine Stadtgutgasse 3

Viktor Klein

Geburtsdatum: 10.07.1869 in Steben, Bezirk Karlsbad

Letzter bekannter Wohnort:

Gniebing/Feldbach, Steiermark

Deportation

Prag/Theresienstadt am 06.03.1943

Denk.Mal

Das Denk.Mal
"Leben in Freiheit"
von Marco Lesacher ist Viktor Klein gewidmet.


Geschichte des Opfers

recherchiert im Jahr 2003 von ,

Brief in den Himmel

Lieber Herr Viktor Klein

Sie sind am 10. Juli 1869 geboren. Sie lebten in Steben, Bezirk Karlsbad. Andere Wohnadressen sind von ihnen nicht bekannt. Sie wurden am 06.03.1943 von Prag nach Theresienstadt deportiert. Ihren genauen Todestag wissen wir nicht.
Wir können nicht nachvollziehen, wie es ihnen in dieser Zeit gegangen ist, aber es muss fürchterlich schrecklich für sie gewesen sein. Auch heute gibt es noch Rassistische und Ausländerfeindliche Menschen. Man kann nicht bestimmen, wo und in welche Religion man hineingeboren wird.
Meine Oma und mein Opa erzählen mir öfter vom Zweiten Weltkrieg und es ist für mich schwer vorstellbar so zu leben zu müssn, immer mit der Angst getötet zu werden. Es sind damals unvorstellbare Dinge geschehen, die man sich in dieser "Computer - Fernseh Welt" nicht mehr vorstellen kann. In der heutigen Zeit gibt es viel Gewalt, in Familien, in der Schule und im Fernsehen. Viele Menschen, oft Jugendliche oder noch Kinder, sehen diese gewaltreichen Filme und können dann mit der Zeit nicht mehr zwischen Realität und Film unterscheiden. Die Vorstellung, dass es kein sicheres Zuhause mehr gibt, dass übrall Krieg herrscht, auch oft näher als wir denken, in unseren Straßen, oft sogar in unserem Herzen, macht mich sehr nachdenklich.
Lieber Herr Viktor Klein, ihr Tod war für viele Menschen, Freunde, Familie und Bekannte, ein großer Verlust. Millionen von Menschen sind getötet worden, ich hoffe das etwas derart schreckliches nie wieder passiert. Auch hoffe ich, dass die Menschen aus der Vergangenheit für die Zukunft gelernt haben.

Andrea Schwab




Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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