Die letzten Zeugen - Das Buc
Liste der Opfer
 
 
 

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frei

Armin Jakob Isidor Viktor Baumann

1010 Wien, Mahlerstr. 13/4

frei

Leon Kranz

1010 Wien, Mahlerstr. 3

Rosenprojekt frei

Adolf Mahler

1010 Wien, Wollzeile 9

frei

Benno Mahler

1010 Wien, Dr. Karl Lueger Platz 2/1

Rosenprojekt frei

Emil Mahler

1010 Wien, Spiegelgasse 10

Rosenprojekt frei

Friedrich Mahler

1090 Wien, Liechtensteinstrasse 21a

Rosenprojekt frei

Gabriele Mahler

1020 Wien, Grosse Stadtgutgasse 28/15

Rosenprojekt frei

Hedwig Mahler

1070 Wien, Neubaugasse 25/12

frei

Henriette Mahler

1020 Wien, Zirkusgasse 27

frei

Ida Mahler

1020 Wien, Tandelmarktgasse 1/15

frei

Joel Mahler

1200 Wien, Raffaelgasse 1a

Rosenprojekt frei

Johanna Mahler

1010 Wien, Wollzeile 9

Rosenprojekt frei

Julius Mahler

1090 Wien, Liechtensteinstrasse 21a

Rosenprojekt frei

Klara Mahler

1100 Wien, Alxingergasse 97

Rosenprojekt frei

Laura Mahler

1180 Wien, Gustav Czermakgasse 14/3

frei

Margarete Mahler

1010 Wien, Dr. Karl Lueger Platz 2/1

Rosenprojekt frei

Max Mahler

1070 Wien, Neubaugasse 7

Rosenprojekt frei

Max Mahler

1180 Wien, Gustav Czermakgasse 14/3

Rosenprojekt frei

Sabine Mahler

1090 Wien, Liechtensteinstrasse 21a

Rosenprojekt frei

Theodor Mahler

1070 Wien, Neubaugasse 25/12

Rosenprojekt frei

Paula Mahler

1020 Wien, Rembrandtstrasse 16/19

Rosenprojekt frei

Amalie Mahler

1010 Wien, Spiegelgasse 10

Rosenprojekt frei

Robert Mahler

1010 Wien, Kohlmarkt 10

Armin Jakob Isidor Viktor Baumann

Geburtsdatum: 07.10.1894 in Lemberg

Letzter bekannter Wohnort:

1010 Wien, Mahlerstr. 13/4

Deportation

Auschwitz am 08.08.1944

Todesdatum

12.04.1945


Geschichte des Opfers

recherchiert im Jahr 2003 von Alexander Baumann (14), RG Lambach

Dr. Armin Baumann lebte mit seiner Frau und seiner Tochter in der Maximilianstraße. Er war Anwalt und hatte seine Kanzlei in der Kärntnerstraße. Im 1.Weltkrieg war er Reserveoffizier. Außerdem war er Präsident im Club der Automobilisten (Vorgänger des heutigen ÖAMTC) und im Ring der Rechtsanwälte. Seine Familie hatte immer große Angst um ihn, da er nie mit „ Heil Hitler“ grüßte, wenn er ein Geschäft betrat. Eigentlich wäre er von seinem Schwager gedeckt gewesen, aber er wurde trotzdem geholt. Am Tag seiner Verhaftung stürmten fünf Leute der Gestapo in seine Wohnung. „ Wo ist der Saujude“, schrie der Anführer. Mutig stand Armin Baumann von seinem Schreibtisch auf und sagte mit ruhiger Stimme: ,, Das bin ich.“ Anschließend wurde er nach Auschwitz transportiert. Von dort machte er den Todesmarsch nach Mauthausen mit, wo er dann auch starb. Auch sein Bruder Rudolf Baumann wurde in Auschwitz ermordet.



Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel

Lieber Armin Jakob Viktor Isidor Baumann Vor zwei Wochen besuchte ich mit meiner Klasse das KZ Mauthausen. Dort bekamen wir Eindrücke was Juden, Verbrecher, Homosexuelle und andere Minderheiten unter dem NS Regime durchmachen mussten.Für dich war es sicher grauenvoll, als dich die Gestapo abholte und du in das Vernichtungslager Auschwitz transportiert wurdest. Das KZ Auschwitz war mit Sicherheit das grausamste von allen. Deine Erlebnisse dort waren sicher schrecklich. Alleine der lange Transportweg von Wien nach Auschwitz in Viehwaggons muss sehr brutal gewesen sein.Die Angst vor der ungewissen Zukunft war sicher furchtbar. Für mich ist es unvorstellbar, dass Leute wegen Vergehen wie Dokumente fälschen, Diebstahl und Verweigerung des Hitlergrußes umgebracht wurden. Überhaupt finde ich es falsch, Minderheiten und Andersdenkende einfach auszurotten.Ich kann es auch nicht verstehen, wie Hitler ein ganzes Volk steuern und zu solchem Hass gegen das Judentum bewegen konnte. Viel zu wenige denken heute an die Millionen Tote die in KZs umgekommen sind. Auch heute ist Rechtsextremismus noch eins chwerwiegendes Problem. Immer wieder gibt es Übergriffe auf Schwarze, Juden,Zigeuner und andere unterdrückte Volksgruppen.Ich hoffe, dass die schrecklichen Ereignisse des NS Regimesnicht in Vergessenheit geraten, denn es soll eine Mahnung vor denSchrecken des Holocaust sein. In Gedenken Alexander Baumann



Brief an die Zukunft

Lieber Armin Jakob Viktor Isidor Baumann Vor zwei Wochen besuchte ich mit meiner Klasse das KZ Mauthausen. Dort bekamen wir Eindrücke was Juden, Verbrecher, Homosexuelle und andere Minderheiten unter dem NS Regime durchmachen mussten.Für dich war es sicher grauenvoll, als dich die Gestapo abholte und du in das Vernichtungslager Auschwitz transportiert wurdest. Das KZ Auschwitz war mit Sicherheit das grausamste von allen. Deine Erlebnisse dort waren sicher schrecklich. Alleine der lange Transportweg von Wien nach Auschwitz in Viehwaggons muss sehr brutal gewesen sein.Die Angst vor der ungewissen Zukunft war sicher furchtbar. Für mich ist es unvorstellbar, dass Leute wegen Vergehen wie Dokumente fälschen, Diebstahl und Verweigerung des Hitlergrußes umgebracht wurden. Überhaupt finde ich es falsch, Minderheiten und Andersdenkende einfach auszurotten.Ich kann es auch nicht verstehen, wie Hitler ein ganzes Volk steuern und zu solchem Hass gegen das Judentum bewegen konnte. Viel zu wenige denken heute an die Millionen Tote die in KZs umgekommen sind. Auch heute ist Rechtsextremismus noch eins chwerwiegendes Problem. Immer wieder gibt es Übergriffe auf Schwarze, Juden,Zigeuner und andere unterdrückte Volksgruppen.Ich hoffe, dass die schrecklichen Ereignisse des NS Regimesnicht in Vergessenheit geraten, denn es soll eine Mahnung vor denSchrecken des Holocaust sein. In Gedenken Alexander Baumann



Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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