Didaktische Handreichung
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Oliver Kratz
aus Wien legte an der letzten Adresse von Aladar Gutmann Blumen der Erinnerung nieder.
Aladar Gutmann
Geburtsdatum: 27.12.1864 in Komorn
Letzter bekannter Wohnort:
1090 Wien, Währingerstrasse 33
Deportation
Wien/Litzmannstadt am 28.10.1941
Todesdatum
19.01.1942
Denk.Mal
Das Denk.Mal
"Verlorener Freund"
ist Aladar Gutmann gewidmet.
Geschichte des Opfers
recherchiert im Jahr 2003 von Claudia Schorna (48), VS 21, Rittingergasse 29a
Herr Aladar Gutmann war der Hausarzt meiner Großeltern und ein enger Freund meines Großvaters. Er war begeisterter "Freimaurer" und verbrachte seinen Urlaub am liebsten im Kreise seiner Freunde in Altmünster am Traunsee. Verheiratet war er mit Frau Margarete Gutmann,geborene Reif. Gemeinsam wurden beide am 28.10. ins Ghetto Litzmannstadt deportiert, wo beide unter der Adresse Alexanderhof "wohnten". Seine Deportationsnummer lautete 9/820 .Dort verstarb er am 19. 01. 1941 eines "natürlichen" Todes.(Quelle Ghetto Litzmannstadt; Adolf Diamant, Frankf.1986)
Herr Aladar Gutmann war der Hausarzt meiner Großeltern und ein enger Freund meines Großvaters. Er war begeisterter "Freimaurer" und verbrachte seinen Urlaub am liebsten im Kreise seiner Freunde in Altmünster am Traunsee. Verheiratet war er mit Frau Margarete Gutmann,geborene Reif. Gemeinsam wurden beide am 28.10. ins Ghetto Litzmannstadt deportiert, wo beide unter der Adresse Alexanderhof "wohnten". Seine Deportationsnummer lautete 9/820 .Dort verstarb er am 19. 01. 1941 eines "natürlichen" Todes.(Quelle Ghetto Litzmannstadt; Adolf Diamant, Frankf.1986)
Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel
Ich hoffe, dass du im Paradis bist (Martin). Ich hoffe, dass du nun glücklich bist (Felix,Lisa). Ich hoffe, dass es dir im Himmel gut geht (Mathias, Theresa). Ich hoffe, dass du im Himmel noch genug Kraft hast (Bernhard). Ich kann mir zum Glück nicht vorstellen, wie das ist, wenn man so leiden muss (Peter).
Brief an die Zukunft
Ich hoffe, dass es keine unnötigen Toten mehr gibt (Lisa). Ich wünsche mir, dass es so eine Zeit nicht mehr gibt (Martin,Michi, Felix, Mathias). Ich hoffe, dass keine unschuldigen Personen mehr sterben müssen (Bernhard). Ich hoffe, dass es kein Leid mehr gibt! (Theresa)
