Didaktische Handreichung
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Irene Hubmann
aus Empersdorf legte an der letzten Adresse von Franz Zeiner Blumen der Erinnerung nieder.
Franz Zeiner
Geburtsdatum: 23.1.1909 in Zeltweg
Letzter bekannter Wohnort:
1220 Wien, Fliegerweg 37
Deportation
Berlin-Plötzensee am
Todesdatum
20.7.1940
Geschichte des Opfers
Zeiner: "Ein Bibelforscher darf keine Waffe tragen und Gott verbietet zu töten. "
Franz Zeiner wurde am 23.1.1909 in Zeltweg in der Steiermark geboren. 1933 kehrte er dem katholischen Glauben den Rücken und wurde ein Ernster Bibelforscher und ein eifriger Anhänger dieser Lehre. Am 22.1.1940 wurde er für tauglich erfunden und am 17.4. zum Inf. Einsatz in Mistelbach einberufen aber er ging nicht hin.
Statt dessen schrieb er an das Wehrmeldeamt in Wien, "dass er als wahrer Christ, d.h. als Christi Nachfolger, keine Waffe tragen könne und dürfe. Gott verbiete zu töten. Er habe gelobt, den in der Heiligen Schrift festgelegten Willen Gottes zu tun."
Er wurde mehrmals vorgeladen und weigerte sich weiterhin den Wehrdienst zu leisten. Er wurde am 22. Juni 1949 vom Reichskriegsgericht wegen Zersetzung der Wehrkraft zum Tode verurteilt
