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Ernst Bauer
Geburtsdatum: 14.09.1923 in Wiener Neustadt
Wohnort:
2700 Wiener Neustadt, Wohlfahrtgasse 16
Letzter bekannter Wohnort:
1020 Wien, Grosse Schiffgasse 11
Deportation
Wien/Wlodawa am 27.04.1942
Geschichte des Opfers
recherchiert im Jahr 2003 von Robert Schenkl (15), Doris Ehrenreich (15), Mario Resch (15), FSW "Sta.Christiana" Frohsdorf
Ernst Bauer lebte zuletzt in Wien 2 in der Grosse Schifftgasse 11. Er wurde am 27.4.1942 nach Wlodawa deportiert. Seine Eltern Emma und Leopold und seine Schwester Susanne wurde ebenfalls deportiert. Eine weitere Schwester von ihm überlebte im Exil. Eine frühere Adresse von Ernst Bauer war Wien 3 Siedelgasse 30/6. Geboren ist er im Jahre 1923.
Ernst Bauer lebte zuletzt in Wien 2 in der Grosse Schifftgasse 11. Er wurde am 27.4.1942 nach Wlodawa deportiert. Seine Eltern Emma und Leopold und seine Schwester Susanne wurde ebenfalls deportiert. Eine weitere Schwester von ihm überlebte im Exil. Eine frühere Adresse von Ernst Bauer war Wien 3 Siedelgasse 30/6. Geboren ist er im Jahre 1923.
Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel
Brief an das Opfer
Das so viele Menschen in Konzentrationslagern ihr Leben lassen mussten ist in meinen Augen grausam und für mich unvorstellbar. Du warst gefangen ohne zu wissen ob du lebend oder tot wieder rauskommst. Ständig in Angst denn jeder Tag könnte dein letzter sein. Jedem Tier auf dieser Welt ging es besser als dir. Du musstest arbeiten und wurdest nicht gefragt ob es dir gut ging oder ob die Arbeit zu schwer für dich war. Deine Wünsche und Träume waren nicht groß, sondern sehr bescheiden. Sicher war dein größter Wunsch in Frieden weiterleben zu können. Deine Familie, Freunde, Verwandte und Bekannte wieder alle lebend zusehen. Das Leute nach Hautfarbe und Religion ausgemustert wurden verstehe ich bis heute nicht, denn egal wie ein Mensch ist, Bedürfnisse haben wir alle die selben.
Brief an die Zukunft
Brief an die Zukunft
Nie wieder sollte es jemandem so ergehen wie Ernst Bauer, der im KZ gestorben ist.
Hoffentlich werden wir auch keine Bilder mehr von Ausländern sehen die durch Neo-Nazis ihr Ende fanden. Meiner Meinung nach ist die ganze Welt eine Gemeinschaft und es sollte keine Ausgrenzungen gegenüber anderen Rassen oder Religionen geben.
Ich hoffe, daß es in Zukunft keinem Machthaber mehr gelingen wird, so etwas unmenschliches wie den Faschismus durchzusetzen.
Doch wir sollten auch lernen die Vergangenheit ruhen zu lassen, so dass die Opfer und Betroffenen ihren Frieden finden können.
Robert, Doris, Mario