Die letzten Zeugen - Das Buc
Liste der Opfer
 
 
 

Auflistung von 1 bis 13 von 13

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Rosenprojekt frei

Anna Kraus

1090 Wien, Seegasse 9

frei

Anna Kraus

1020 Wien, Springergasse 27

frei

Anna Kraus

1140 Wien, Lautensackgasse 37/1

Rosenprojekt frei

Anna Kraus

1020 Wien, Zirkusgasse 3

frei

Anna Kraus

1020 Wien, Rembrandtstrasse 5

frei

Anna Maria Marianne Kraus

1010 Wien, Nibelungeng. 13

frei

Anna Krauss

Göstling NÖ.

Rosenprojekt frei

Anna Krauss

1010 Wien, Gölsdorfgasse 2/6

frei

Anna Krauss

1090 Wien, Rossauergasse 4/5

Rosenprojekt frei

Anna Krauss

1020 Wien, Castellezgasse 21

Rosenprojekt frei

Anna Krauss

1100 Wien, Alxingergasse 97

Rosenprojekt frei

Anna Krausz

1060 Wien, Gumpendorferstrasse 114

Anna Kraus

Geburtsdatum: 01.03.1884 in Wien

Letzter bekannter Wohnort:

1020 Wien, Springergasse 27

Deportation

Wien/Maly Trostinec am 09.06.1942

Todesdatum

15.06.1942


Dieser Brief stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon in den Himmel

Liebe Anna Kraus! Ich hoffe, es geht dir, da wo du jetzt bist, besser als damals im 3. Reich. Ich habe in letzter Zeit viel über dein Leben und das Leben anderer unter dem Naziregime erfahren. Zuerst konnte ich es gar nicht glauben, all die sinnlose Gewalt, die Bomben und Granaten, die Abertausenden Juden, die für nichts und wieder nichts gestorben sind. Wie du... Aber dann ist mir aufgefallen, dass gerade heute das Gleiche wieder passiert, im Irak. Wieder fliegen die Bomben und wieder sterben die Unschuldigen. Die Geschichte wiederholt sich... Nur kann man den Irakkrieg eigentlich nicht Krieg nennen. Es ist vielmehr ein Gemetzel. Der Irak hat doch überhaupt keine Chance. Wie ihr Juden damals, ihr hattet auch keine Chance. Warum bist du denn nicht geflohen ?! Eigentlich kann ich es mir gut vorstellen, warum man nicht flieht. Du hast dein ganzes Leben hier verbracht... Die KZs sind auch erst Gerüchte... Außerdem – warum soll es mich erwischen, ich bin doch Deutsche und habe nie jemandem was getan! Aber sie haben dich trotzdem nach Maly Trostinec geschickt.. Und erschossen... Einfach so erschollen!! Aber wir Schüler und die Leute von A Letter to the Stars sorgen dafür, dass du nicht umsonst gestorben bist. Wir sorgen dafür, dass eure Schicksale nicht vergessen werden und dass sich so etwas nicht noch einmal wiederholt. Im Irak haben wir leider versagt. Niki



Brief an die Zukunft

Zukunft! „Learning by doing“ heißt es in der Schule immer, aber im richtigen Leben funktioniert es leider nicht. Sonst würde es schon lange keine Kriege mehr geben. Weil nach einem Krieg müsste man eigentlich wissen, dass er nichts bringt, außer Not und Leiden. Und doch gebt es ihn. Es gab ihn immer, es gibt ihn und es wird ihn wahrscheinlich immer geben. Leider! Für mich ist es zwar völlig unverständlich, warum sich manche Menschen so viel lieber die Köpfe einschlagen, als zu schauen, dass jeder auf der Welt genug zu essen hat, aber es reicht leider schon ein einziger Größenwahnsinniger, um einen Krieg auszulösen. Früher waren es Cäsar oder Napoleon, vor gar nicht allzu langer Zeit war es Hitler und jetzt ist es Bush. Ich schreibe diesen Brief in der Hoffnung, dass sich die Geschichte der Kriege nicht noch öfter wiederholt. Das letzte, das wir brauchen können, ist ein Dritter Weltkrieg. Hochachtungsvoll Nicolas



Die Erstellung der Datenbank beruht auf
den vom DÖW - Dokumentationsarchiv des
Österreichischen Widerstandes - zur Ver-
fügung gestellten Forschungsergebnissen.


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