Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Tom Weiss verfügbar:

geboren am 07.09.1936 in
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Maly Trostinec am 31.08.1942
gestorben in Maly Trostinec am 04.09.1942
Die Recherche wurde von Stephanie, GFS/Kramsach, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

RESCHERSCHEN: ( TOM WEISS)

*Name: Tom Weiss *Alter 6 JAHRE

*geboren 7.9.1936 *gestorben 17.8.1942

*wurde mit dem 39. Transport Nummer 851

*nach Maly Trostinec in Tschechien in seinen Tod geliefert

*keine Geschwister

*Eltern: Otto Weiss geboren 15.6.1907
Hilda Weiss geboren 16.8.1906
(wann sie starben ist unbekannt)



Folgende Adressen habe ich kontaktiert:
www.uibk.ac.at
www.lettertothestars.at Recherchen
www.asn-ibk.ac.at
judenprogrom.at

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Hallo Tomi


Als erstes möchte ich mich vorstellen . Ich heiße Stefanie Salzburger, bin 14 Jahre alt, und meine Religionsgruppe nimmt an einem Projekt teil, wo wir die Vergangenheit , genauer die Opfer der NS Zeit, wieder in das Licht der Gegenwart rücken, um die schrecklichen Ereignisse nicht zu vergessen, oder gar nochmal zu wiederholen. Wahrscheinlich würdest du diese Sätze nicht einmal verstehen, da du nur 6 Jahre alt wurdest. Am 17.08.1942 wurdest du mit dem 39 Transport 851 nach Maly Trostines ( TSCHECHIEN ) in den sicheren Tod geliefert. Mit deinen Eltern zusammen. Ich habe so viele Fragen an dich . Vielleicht könntst du antworten ,obwohl du noch so jung und unschuldig warst.
Und wenn nicht du, dann sicher deine Eltern. Wie war dein Tagesablauf?
Fühltest du dich noch wie ein Mensch der leben oder sterben konnte ? Fühltest du Zorn, Angst oder einfach nur eine gähnende Leere in deinem verlassenen Herzen. Stellst du dir nicht auch heute noch die Frage. Waren es Menschen, oder einfach nur Werkzeuge, die wie Maschinen funktionieren, und ein Herz oder besser gesagt gar keines besitzen. Doch leider werde ich nie die Antworten aus deinem Munde hören. Und ich hoffe ich werde nicht im eigenen Herzen spüren müssen wie diese Antworten lauten.

Deine Freundin für immer
STEFANIE

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Hallo Future !

Wir schreiben das Jahr 2003. Ich heiße Stefanie Salzburger und hätte einige Fragen und Wünsche an dich. Da du mir sicher helfen kannst alle Träume irgendwann zu erfüllen.
Für mich und für die ganze Menschheit dieser Welt.

Ich möchte das ich diese Schule erfolgreich beende und einen gut bezahlten Job finde der mir auch Spaß macht. Dann möchte ich eine Familie gründen und einen Ort finden an dem ich mich geborgen und wohl fühle, und in ruhe und mit meiner Familie leben kann. Das läßt sich fast alles nur mit Geld erreichen. Außer die Liebe in meiner Zukunftsfamilie und die Gemeinschaft zwischen meinen Verwandten und Freunden. Doch was man nie mit Geld erreichen kann ist
Friede auf Erden, Verständnis unter den Rassen und Religionen, den Länder, den Völkern, den Kinder, der Menschheit, der Politik, den Tieren, den Welten, den Freunden , den Nachbarn und
den Wünschen aller. Es soll jeder akzeptiert werden egal wer er ist!
Sich gegenseitig helfen, das jeder den Respekt bekommt den er Verdient. Und besonders Vertrauen und Verzeihen. Wenn Politiker verzeihen könnten, würde es keinen Krieg geben. Wenn man auch dem Schwächsten eine Chance gibt, keinen Streit. Auf Menschen zugehen und sein Herz für jeden und überall offen haben!!!

DANN kann man einander verstehen und gemeinsam Frieden finden für immer.

Auch die Natur soll man respektieren so wie sie ist, mit allen Fehlern und Missverständnissen.
Das jedes Leben und jeder Gedanke zählt auch der des Schwächsten. Das ist mein Gedanke und mein aller, aller größter Wunsch.

Doch welchen Satz wir nie vergessen und immer respektieren sollten, LAUTET:

WIR SIND NICHT HERRSCHER ÜBER DIESE WELT
SONDER NUR EIN WINZIGER TEIL DAVON.

Bitte schicken sie diesen Brief ans Projektbüro "Letter to the Stars"
6010 Wien Mariahilferstrasse 123/3/38
Sie unterstützen damit die Weiterführung des Projektes.Danke.

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