Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Leopold Ascher verfügbar:

geboren am 26.04.1904 in New York
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation derzeit nicht bekannt- Deportationsdatum unbekannt -
gestorben in Wien am 25.03.1938
Die Recherche wurde von Stefan Karl, 16 Jahre, GRG 21 F26, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Lieber Leopold Ascher
Ich, Stefan Horn und Hannes Hoffmann haben uns beim Projekt: „Letter to the stars“ beworben, und haben über dich Nachforschungen angestellt. Leider war dies mit vielen Komplikationen verbunden, da über dich nicht sehr viel bekannt war. Seit unserer Recherchen jedoch, wissen wir sehr viel über deine Person und wir haben uns ausführlich mit deinem Leidensweg beschäftigt.
Du bist am 26.04.1904 in New York geboren und deine letzte, uns bekannte Wohnadresse war in Floridsdorf in der Pragerstraße 42 (laut der Ärztekammer: 43-45 Stiege 5). Ich war dort, um zu sehen, was aus deiner Wohnung geworden ist. Heute, im Jahre 2003 ist sie ein Gemeindebau, in recht gutem Zustand.
Weiters weiß ich, dass du Arzt warst. Du hattest deine Ordination im 08. Wiener Gemeindebezirk in der Langegasse 63. Ich war auch dort, und kann dir mit Freude mitteilen, dass heute noch immer eine Zahnarztordination im selben Gebäude ist. Ich wollte mit dem Arzt sprechen, aber zur Zeit unserer Recherche war er auf Urlaub, und somit konnte ich nicht eruieren, ob er mit dir in irgendeinem Verhältnis steht.

Warum hast du Selbstmord begangen? Am 25.03.1938 hast du dir das Leben genommen. Warum? Ich kann es, um ehrlich zu sein verstehen, da du sicherlich furchtbare Angst gehabt haben musst. Ich kann deine Angst und deinen Schmerz richtig fühlen, da es dir sicherlich nicht leicht gefallen ist, deine Frau, deine Familie und deine Ordination aufzugeben.

Ich habe meine Recherchen aus folgenden Quellen bezogen:

· Wiener Stadt und Landesarchiv
· Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes
· Israelische Botschaft
· Israelische Kultusgemeinde
· MA 61 Standesamt
· BPD Wien Meldeamt
· Magistratisches Bezirksamt f.d. 21 Bezirk (Meldeamt
· MA 62 und MA 8 (div. Behörden für Sterbe und Meldedaten vor dem 2. Weltkrieg)
· Bundesministerium für Inneres – Archive für Konzentrationslager
· Ärztekammer Wien

Seit deinem Tod ist viel passiert und es hat sich Gott sei dank vieles zum Guten gewendet. Auch wenn viele darunter zu Unrecht gestorben sind, hat man diese schrecklichen Zeiten jetzt Gott sei dank überwunden.


Dein Schicksal hat uns sehr berührt!
Ruhe in Frieden!!





Lieber Leopold Ascher
Ich, Stefan Horn und Hannes Hoffmann haben uns beim Projekt: „Letter to the stars“ beworben, und haben über dich Nachforschungen angestellt. Leider war dies mit vielen Komplikationen verbunden, da über dich nicht sehr viel bekannt war. Seit unserer Recherchen jedoch, wissen wir sehr viel über deine Person und wir haben uns ausführlich mit deinem Leidensweg beschäftigt.
Du bist am 26.04.1904 in New York geboren und deine letzte, uns bekannte Wohnadresse war in Floridsdorf in der Pragerstraße 42 (laut der Ärztekammer: 43-45 Stiege 5). Ich war dort, um zu sehen, was aus deiner Wohnung geworden ist. Heute, im Jahre 2003 ist sie ein Gemeindebau, in recht gutem Zustand.
Weiters weiß ich, dass du Arzt warst. Du hattest deine Ordination im 08. Wiener Gemeindebezirk in der Langegasse 63. Ich war auch dort, und kann dir mit Freude mitteilen, dass heute noch immer eine Zahnarztordination im selben Gebäude ist. Ich wollte mit dem Arzt sprechen, aber zur Zeit unserer Recherche war er auf Urlaub, und somit konnte ich nicht eruieren, ob er mit dir in irgendeinem Verhältnis steht.

Warum hast du Selbstmord begangen? Am 25.03.1938 hast du dir das Leben genommen. Warum? Ich kann es, um ehrlich zu sein verstehen, da du sicherlich furchtbare Angst gehabt haben musst. Ich kann deine Angst und deinen Schmerz richtig fühlen, da es dir sicherlich nicht leicht gefallen ist, deine Frau, deine Familie und deine Ordination aufzugeben.

Ich habe meine Recherchen aus folgenden Quellen bezogen:

· Wiener Stadt und Landesarchiv
· Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes
· Israelische Botschaft
· Israelische Kultusgemeinde
· MA 61 Standesamt
· BPD Wien Meldeamt
· Magistratisches Bezirksamt f.d. 21 Bezirk (Meldeamt
· MA 62 und MA 8 (div. Behörden für Sterbe und Meldedaten vor dem 2. Weltkrieg)
· Bundesministerium für Inneres – Archive für Konzentrationslager
· Ärztekammer Wien

Seit deinem Tod ist viel passiert und es hat sich Gott sei dank vieles zum Guten gewendet. Auch wenn viele darunter zu Unrecht gestorben sind, hat man diese schrecklichen Zeiten jetzt Gott sei dank überwunden.


Dein Schicksal hat uns sehr berührt!
Ruhe in Frieden!!




Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):


Liebe Zukunft!!!!

Die Vergangenheit ist unserer Zukunft. Jedoch muss man zugeben, dass was in der Vergangenheit geschehen ist, einfach schrecklich gewesen sein muss.
Auch wenn wir diese Zeit nicht miterlebt haben, können wir uns trotzdem vorstellen, wie schwer es für euch damals gewesen sein muss.
Mann muss, um die Zukunft zu erleben, und um so eine Katastrophe zu verhindern, die Vergangenheit besser verstehen zu lernen. Es ist gut sich mit den Problemen der damaligen Zeit auseinanderzusetzen um eine Lösung für solche Probleme in der Zukunft zu verhindern. Vor allem in einer Zeit, in der Krieg, Hass, Drogen, Armut, Gewalt und Rassismus an erster Stelle stehen, sollte man sich für den Weltfrieden einsetzten. Wir hoffen, dass sich die Menschen wandeln und sich dessen bewusst werden, sowie dies irgendwann zu realisieren. Jeder Mensch sehnt sich nach Frieden uns Geborgenheit und es liegt an uns den Menschen Frieden zu geben. Wenn man nett zu andern Menschen ist, dann sind andere Menschen auch nett zu einem und dass ist es, was zählt.
Dies wäre der erste Schritt zu einer besseren und friedlichen Welt.

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