Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Josef Bäck verfügbar:

geboren am 30.08.1889 in Dukovany
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Theresienstadt am 11.11.1943
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Thomas, 13 Jahre, Dr.Adolf Schärf-HS, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Josef Bäck wurde am 30.08.1889 in Dukovany geboren. Er betrieb eine Lederwarenhandlung (Geschäft) inm 3.Bezirk, Boerhavegasse 27. Seine Wohnadresse lautete zu dieser Zeit: Klimschgasse 16-18 im 3.Bezirk. Seine Ehefrau Hermine wurde am 09.07.1887 geboren. Am 22.05.1920 erblickte ihre gemeinsame Tochter Gertrude die Welt.
Ihre letzte Wohnadresse in Wien war in Simmering (11. Bezirk), Simmeringer Hauptstraße 238 (heute 244, Zentralfriedhof/Neuer jüdischer Freidhof, Kronsk.Nr.537). Hier waren Barackenwohnungen für jüdische Einwohner, die aus ihren Wohnungen vertrieben wurden. Dort mussten sie bis zu ihrer Deportation bleiben. Am 11.11.1943 wurde Josef Bäck nach Theresienstadt deportiiert (Transportnr.: IV /14n Wien-Theresienstdt). Ankunft laut Deportationskartei war am 12.11.1943 mit der Deportationsnr.: 14n-995. Damit war der Name Josef Bäck nicht mehr existent, sondern nur mehr seine Nummer.
Von seinem Aufenthalt im KZ Theresienstadt gibt es keinerlei Aufzeichnungen.
Am 19.10.1944 wurde Josef Bäck nach Auschwitz deportiert (Deportationsnr.:Es-1267, Transport Es Theresienstadt-Auschwitz).
In der Deportationskartei steht in der Spalte Schicksal "Tot ohne Bestätigung".

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Letter to the stars

Wir haben über das Opfer Josef Bäck beschrieben, der mit seiner Familie nach Theresienstadt und danach nach Auschwitz gebracht wurde. Wie kann nur ein Mensch 6 Millionen Menschen umbringen lassen?
Auch heute noch sind Menschen im Stande etwas so grausames zu machen. Eigentlich können wir nicht nachvollziehen, wie die Menschen damals gelitten haben. Alle negativen Erfahrungen, die er in seinem vor allem in seiner Jugend einstecken musste, ließ Hitler an den Juden aus. Hitler stellte sich unter einem reinrassigen deutschen vor: blauäugig, blond, sportlich und groß. Abert er selbst war das typische Gegenteil seiner Vorstellungen. Sein Motto für die Frau war "Frauen an den Herd"!
Wir hoffen, dass es in der Zukunft nicht mehr zu so einem KRIEG kommt, wo sooo viele Menschen leiden und sterben müssen. Das ist unser Wunsch für die Zukunft.
PEACE PEACE PEACE

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