Folgende Informationen sind von
Salomon Rockach verfügbar:
| geboren am |
16.11.1872 in |
| letzte bekannte Wohnadresse |
|
| andere Wohnadresse(n) |
|
| Deportation |
derzeit nicht bekannt- Deportationsdatum unbekannt - |
| gestorben |
in Buchenwald am 08.04.1942
|
Die Recherche wurde von
Kristina, 15 Jahre, BHAK/HAS Grazbachgasse, Graz,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Es ist schlimm zu wissen, dass man auf einen Planeten lebt, auf dem Krieg herrscht. Es ist schlimm zu wissen, dass es den Krieg schon lange vor unserer Zeit gegeben hat. Es ist schlimm zu wissen, dass es wahrscheinlich den Krieg noch lange Zeit nach unserem Ableben geben wird. Warum gibt es Krieg? Warum müssen unschuldige Menschen sterben, Familien getrennt werden? Wir können uns gar nicht in diese Angst versetzen, die Sie durchgemacht haben Herr Salomon Rockach! Welches Leid, welchen Schmerz Sie gefühlt haben. Das Gefühl, dass man weiß, dass man sterben wird, und nicht davonlaufen kann - ein unvorstellbarer Gedanke. Wenn wir nur mit dem Gedanken spielen hingerichtet zu werden, steigt uns die Gänsehaut auf. Keinen freien Gedanken mehr zu haben, keinen freien Schritt gehen zu können ohne verfolgt zu werden - mit der Hoffnung zu leben doch irgendwie entkommen zu können muss schrecklich sein. Ein ständiges Versteckspiel - der Kampf gegen die Zeit und den Tod. Doch warum das alles? Nur wegen einer anderen Religion? Eines anderen Glaubens wegen? Jede Gesellschaft hat seine religiösen Ansichten und diese sollten respektiert werden. Mensch ist Mensch. Und so wie jeder Mensch seine Eigenheiten hat, hat er auch seine unterschiedliche Hautfarbe und seinen Glauben - und das sollte respektiert werden.
Kerstin, Tanja, Caroline, Kristina, Kerstin |
Zurück zur Übersicht
|
Didaktische Handreichung
