Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Max Pattak verfügbar:

geboren am 15.07.1912 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Litzmannstadt nach am 23.10.1941
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Edith, 14 Jahre, grg 13,wenzgasse 7, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Max Pattak ,Jude, wurde am 24.07.1880 in Wien geboren und war daher österreichischer Staatsbürger. Sein Bruder Leopold Pattak wurde am 10.5.1883 ebenfalls in Wien geboren. Am 23.10.1941 wurde er nach Litzmannstadt deportiert und wann er gestorben ist, ist uns nicht bekannt. Max Pattak hatte wahrscheinlich 2 Kinder: Maria und Max Pattak. Wir glauben, dass Maria und Max Zwillinge waren, da sie am selben Tag, dem 14.7.1912, in Wien geboren wurden. Max und Maria wurden am 23.10.1941 nach Litzmannstadt deportiert. Von seinen Kindern ist kein Sterbedatum zu finden. Seine Frau Cacilia, geborene Blum, wurde am 31.3.1872 in Kromau geboren. Sie gehörte ebenfalls der jüdischen Religionsgemeinschaft an. Cacilia wurde am 23.10.1941 nach Litzmannstadt deportiert und starb am 11.9.1942 in Chelmno.
Nun aber zu Max Pattak (geb. 24.07.1880):
Max Pattak war ein Tischler. Er hatte seine Tischlerei in der Penzingerstraße19, Wien 13. Dort lebte er mit seiner Familie (seiner Frau Cacilia und seinen Kinder Max und Maria). Ob das Haus, in welchem er lebte, noch das selbe ist wie damals, wissen wir nicht. Seine Möbelverkaufsstätte befand sich im 7.Bezirk auf der Mariahilferstraße24. Heute befindet sich dort ein McDonalds. Der Wert des Miethauses in der Penzingerstraße19 betrug 12 288,- RM. Er hatte ebenfalls ein Miethaus in der Penzingerstraße36 im Wert von 5 132,- RM. Ein Miethaus im 14.Bezirk, am Kardinal Rauscherplatz 3 im Wert von 51 975,18,- RM. Dieses Miethaus gehörte nur zur Hälfte ihm. Die andere Hälfe gehörte seinen Bruder Leopold Pattak. Außerdem besaß er zum Teil ein Haus in Mährisch Kromau Cecho, Slowakei. Die andere Hälfte gehörte wieder Leopold Pattak.Am 31. August. 1938 wurden seine Tischlerei, Penzingerstraße, und seine Möbelverkaufsstätte, Mariahilferstraße, arisiert. Der Kommissarische Verwalter, der diese Arisierung durchführte hieß Lothar Suter. Johann Mika, Tischler, übernahm seit 1 September 1938 zunächst nur die Werkstätte samt Inventar und Maschinen. Als nächstes gab er seinen Anteil des Hauses am Kardinal Rauscherplatz3 auf. Was aus den anderen Vermögen geworden ist, geht aus der Vermögensakte von Max Pattak, die wir gefunden haben, nicht hervor.
Am 23.10.1941 wurde er nach Litzmannstadt deportiert und am 19.8.1942 starb er.

Edith Burghofer und Claudia Herzner
So schaut das Haus, in dem er lebte, heute aus (Penzingerstraße19):


Das ist seine original Unterschrift: zuerst nur Max Pattak, später Max Israel Pattak





Max Pattak ,Jude, wurde am 24.07.1880 in Wien geboren und war daher österreichischer Staatsbürger. Sein Bruder Leopold Pattak wurde am 10.5.1883 ebenfalls in Wien geboren. Am 23.10.1941 wurde er nach Litzmannstadt deportiert und wann er gestorben ist, ist uns nicht bekannt. Max Pattak hatte wahrscheinlich 2 Kinder: Maria und Max Pattak. Wir glauben, dass Maria und Max Zwillinge waren, da sie am selben Tag, dem 14.7.1912, in Wien geboren wurden. Max und Maria wurden am 23.10.1941 nach Litzmannstadt deportiert. Von seinen Kindern ist kein Sterbedatum zu finden. Seine Frau Cacilia, geborene Blum, wurde am 31.3.1872 in Kromau geboren. Sie gehörte ebenfalls der jüdischen Religionsgemeinschaft an. Cacilia wurde am 23.10.1941 nach Litzmannstadt deportiert und starb am 11.9.1942 in Chelmno.
Nun aber zu Max Pattak (geb. 24.07.1880):
Max Pattak war ein Tischler. Er hatte seine Tischlerei in der Penzingerstraße19, Wien 13. Dort lebte er mit seiner Familie (seiner Frau Cacilia und seinen Kinder Max und Maria). Ob das Haus, in welchem er lebte, noch das selbe ist wie damals, wissen wir nicht. Seine Möbelverkaufsstätte befand sich im 7.Bezirk auf der Mariahilferstraße24. Heute befindet sich dort ein McDonalds. Der Wert des Miethauses in der Penzingerstraße19 betrug 12 288,- RM. Er hatte ebenfalls ein Miethaus in der Penzingerstraße36 im Wert von 5 132,- RM. Ein Miethaus im 14.Bezirk, am Kardinal Rauscherplatz 3 im Wert von 51 975,18,- RM. Dieses Miethaus gehörte nur zur Hälfte ihm. Die andere Hälfe gehörte seinen Bruder Leopold Pattak. Außerdem besaß er zum Teil ein Haus in Mährisch Kromau Cecho, Slowakei. Die andere Hälfte gehörte wieder Leopold Pattak.Am 31. August. 1938 wurden seine Tischlerei, Penzingerstraße, und seine Möbelverkaufsstätte, Mariahilferstraße, arisiert. Der Kommissarische Verwalter, der diese Arisierung durchführte hieß Lothar Suter. Johann Mika, Tischler, übernahm seit 1 September 1938 zunächst nur die Werkstätte samt Inventar und Maschinen. Als nächstes gab er seinen Anteil des Hauses am Kardinal Rauscherplatz3 auf. Was aus den anderen Vermögen geworden ist, geht aus der Vermögensakte von Max Pattak, die wir gefunden haben, nicht hervor.
Am 23.10.1941 wurde er nach Litzmannstadt deportiert und am 19.8.1942 starb er.

Edith Burghofer und Claudia Herzner
So schaut das Haus, in dem er lebte, heute aus (Penzingerstraße19):


Das ist seine original Unterschrift: zuerst nur Max Pattak, später Max Israel Pattak













Der Brief an den/die Ermordete/n :

Brief an Max Pattak Sen.
"Eigentlich haben wir eh sehr viel über dich gefunden." diesen Satz haben wir oft verwendet. Als wir gewusst haben über wen wir recherchieren, haben wir uns zuerst Gedanken gemacht, wie du wohl ausgesehen hast. Weiters haben wir bald darauf erfahren wo du wohnst, dass du eine Frau, einen Bruder und mindestens zwei Kinder(vielleicht Zwillinge) hast. Nun hatten wir ein besseres Bild von dir. Leider mussten wir erfahren, dass es ein Todesdatum von dir gibt. Wir hatten gehofft, dass du und deine Familie den Holocaust vielleicht überlebt habt. Da von dir mehr als von anderen Juden zu finden war, vor allem in den Archiven, denken wir, dass du einen guten Ruf genossen hast und vielleicht nicht ganz unbekannt warst. Wenn man an die Wiedergeburt glaubt, könntest du vielleicht einer von den Stars sein, die wir so vergöttern.
Wir wünschen dir, dass du ein schönes Leben hattest und dir alles erfüllt hast was du im Leben erreichen wolltst. Hoffentlich musstest du (und deine Familie) unter Hitler und seinem Regime nicht zu sehr leiden.
Claudia&Edith

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):







Wir erwarten uns von der Zukunft, dass so etwas Hitler der Menschheit nie wieder zustößt. Dass keine Minderheiten mehr in Konzentrationslager gesteckt werden und von den anderen Menschen aus gegrenzt werden. Es sollten keine Konzentrationslager oder Massenvernichtungswaffen erfunden und hergestellt werden. Der Nationalsozialismus muss bekämpft werden und keine Menschen sollen sich mehr so fühlen, wie sich die Juden unter der Führung Hitlers gefühlt haben. Es sollten keine ganzen Völker ausgeschlossen oder ausgerottet werden. Viele Leute haben aus diesem Ereignis leider nichts gelernt, doch zum Glück gibt es Manche, die sich darüber Gedanken machen, und so ein Projekt wie „A letter to the stars“ ins Leben rufen. Wir hoffen, dass durch solche Projekte mehr Leute über diese Menschenrechtsverletzungen nachdenken. Auch uns hat diese Recherche zum Nachdenken angeregt. Aber nicht nur zur Zeit von Hitler wurden Menschenrechte verletzt, sondern auch noch heute. Ein aktuelles, gutes Beispiel ist der Irakkrieg. Viele Menschen denken, dass Georg Bush nur wegen dem Öl und der Machtgier diesen Krieg führte, denn in Wirklichkeit gab es nie Beweise, dass der Irak Massenvernichtungswaffen besitzt. Ich wünsche mir, dass solche Menschen durchschaut werden und nicht mehr an die Macht kommen.
Es sollte eine Welt ohne Armut geben. Wir haben so viel zu essen und sollten dieses mit jenen teilen, die es zwar produzieren, aber nichts davon zurück bekommen. Zwar ist der Name „Sklave„ aufgehoben, doch werden noch viele Länder und Menschen gnadenlos ausgebeutet und nur wenig davon dringt an unsere Ohren. Viele Menschen suchen verzweifelt nach etwas Nahrhaftem, während andere ihr Essen in Massen wegschmeißen. Der Kontrast zwischen Arm und Reich ist noch immer viel zu groß. Die Reichen sollten den Armen etwas geben und jeder Mensch sollte ohne Vorurteile behandelt werden. Außerdem sollten Menschen nicht oberflächig handeln, sondern erst den Mitmenschen besser kennen lernen. Es gibt auf der Welt so viele Rohstoffe und Sachwerte, dass alle Menschen damit auskommen könnten und dass das Leben ohne Kriege möglich wäre.

Ich hoffe, dass es in der Zukunft überhaupt keinen Krieg mehr gibt, aber vor allem nicht aus Macht- oder Geldgier und nicht auf Kosten derer, die nichts dafür können. Es sollte ein Gesetz gemacht werden, dass sagt, dass die Menschheit vor der Zwietracht Einzelner zu schützen ist. Diese Einzelnen soll die Raketen gegen sich selbst wenden.

Viel Glück der Menschheit!!!



Bitte schicken Sie diesen Brief an das „A letter to the stars“ Projektbüro
Mariahilferstraße 123/3/38
1060 Wien






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