Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Maria Breuer verfügbar:

geboren am 21.08.1905 in Mödling, NÖ
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Litzmannstadt am 15.10.1941
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Petra & ELisabeth, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Maria Breuer geb. Epstein geboren am 21.8.1905 in Mödling, als Tochter des Leopold Epstein und der Anna Wilhelmine Epstein geb. Löb. Sie wurde getauft und ist im Gebutenbuch der r. k. Kirche St. Othmar eingetragen.
Am 12.4.1939 heiratete sie im Standesamt Leopoldsstadt den um 14 Jahre älteren Ing. Richard Breuer.
Nach ihrer Deportation im Jahre 1941 stand sie mit ihrer Mutter bis zum Frühjahr 1942 Nachricht in Kontakt.Seit diesem Zeitpunkt fehlt jede Nachricht.
Im Jahr 1956 wurde sie von ihrem Bruder Dr. Rudolf Epsteinfür tot erklärt.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Liebe Maria Breuer!
Leider sind wir uns nie begegnet, aber auf eine gewisse Art und Weise habe ich, über 60 Jahre nach dem du deportiert wurdest, doch das Vergnügen gehabt dich kennen zu lernen. Meine Freundin Elisabeth und ich versuchen dein Leben und das deines Gatten zu erforschen. Wir haben schon einige Dinge über dich herausgefunden und so einiges über dein Leben und dich erfahren. Aber alles was wir haben sind Fakten, nichts Persönliches, nicht einmal ein Photo war darunter. So sind bis jetzt viele Fragen offen geblieben: Wie du ausgesehen hast, was für ein Mensch du warst,.......
Ich hatte immer wieder die trügerische Hoffnung, dass du all diese Grausamkeiten doch überlebt hattest, aber an dem Tag als ich deine Todesurkunde sah, wusste ich, dass es nur eine Hoffnung eines naiven Kindes war. Da dachte ich nur noch, dass du hoffentlich viele dieser grausamen Dinge die den Juden damals angetan wurden, nicht erleben musstest. Doch auch du musstest sicherlich viel Leid ertragen.
Ich bin nur ein Mädchen, doch ich will, dass du weißt, dass ich dich und deinen Mann mein Leben lang in Erinnerung behalten werde. Und Menschen an die jemand denkt sind unsterblich.
Liebe Grüße von mir, dem Mädchen, dass das Glück hatte genau dein Leben zu erforschen.
Petra

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Brief aus der Gegenwart an die Vergangenheit für die Zukunft
Ich wünsche mir, dass die Vergangenheit aller Juden erforscht wird, die in der Holocaust-Katastrophe gestorben sind. (Nikolas)
Kein Blut für Öl im Irak. Bush ist ein Psychopath. (Niko)
Kriege haben nicht immer den Grund, den die sich Bekriegenden angeben. (Alexander)
Meiner Meinung nach darf jeder Mensch egal welcher Religion er angehört, von niemandem getötet werden. (Florian)
Mit Krieg erreicht man nichts – es sterben nur Menschen. (Lukas)
Es ist traurig, dass erwachsene Menschen über ihre Meinungsverschiedenheiten nicht reden können, sondern Krieg führen und damit andere unschuldige Menschen mit hineinziehen, die darunter leiden. (Kerstin)
Ich kann nur hoffen, dass wir endlich aus unseren Fehlern lernen und sich die damaligen Ereignisse nicht wiederholen. Auch wenn es zur Zeit nicht nach Weltfrieden aussieht, gebe ich die Hoffnung nicht auf. (Elisabeth)
Es ist sehr traurig, wie wenig die Welt aus der Vergangenheit gelernt hat. Ich hoffe, dass sich das in der Zukunft ändern wird. (Petra)
Warum werden alle Probleme mit Krieg gelöst? Was finden die Kriegsführer daran? (Kristina)
Ich bitte um Frieden, damit das sinnlose Sterben tausender Menschen aufhört. Und ich bitte um ewigen Frieden für all die, die diesen sinnlosen Kriegen bereits zum Opfer gefallen sind. (Brigitta)

Lieber Finder dieses Briefes!
Dieser Brief wurde von einer Klasse erstellt um an den Tod der 65 000 Holocaust Opfer zu gedenken.
Bitte schicken Sie diesen Brief an das "Projektbüro ,A Letter To The Stars', 1060 Wien, Mariahilferstraße 123/3/38.
Sie unterstützen damit die Weiterführung des Projekts „A Letter To The Stars".
Sie können sich auch per E-Mail an „PerpetuumNobile@LetterToTheStars.at“, oder einfach direkt an uns „petra.fang@gmx.at“ melden.

Vielen Dank für ihre Bemühungen
Petra, Elisabeth und die restliche 4d

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