Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Otto Eugen Karl Mendl verfügbar:

geboren am 15.05.1907 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Sachsenhausen nach - Deportationsdatum unbekannt -
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Max, 14 Jahre, grg13, wenzgasse 7, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:







Otto Eugen Karl Mendl


Otto Mendl wurde am 15.05.1907 in Wien geboren.
Fritz und Heinrich Mendl, Ottos Vater und sein Onkel gründeten 1891 in Favoriten
die, jedem Wiener bekannten, Ankerbrot – Werke.

Er besuchte das Schottengymnasium und machte außerdem eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker. Seine Leidenschaft galt der Fliegerei. Er gründete Anfang der
Dreißiger Jahre eine Fliegerschule und bildete Piloten aus.
Er selbst besaß zwei Flugzeuge, die am Flugplatz Aspern stationiert waren.

Sein Vater, seine Mutter und ein Bruder starben noch vor dem 2. Weltkrieg.
Drei Schwestern von Otto sind nach Australien und Neuseeland ausgewandert, eine davon ist erst 1938, mit dem letzten Zug entkommen.
Otto Mendl blieb zunächst in Wien.
Um seiner Gefährdung als prominenter Verfolgter zu entgehen, ist er ins anonymere Berlin gezogen. Als ausgebildeter Pilot wollte er bei der Luftwaffe Zugang zu einem Flugzeug erhalten, um mit seiner Frau Wilhelmine und seinen Kindern Hans und Eva fliehen zu
Können. Am Kurfürstendamm ist er von einem Wiener erkannt und der Gestapo gemeldet worden.
Es heißt, er ist bei Arbeitseinsätzen in Russland umgekommen.
Genaueres hat die Familie nie erfahren.








Otto Eugen Karl Mendl


Otto Mendl wurde am 15.05.1907 in Wien geboren.
Fritz und Heinrich Mendl, Ottos Vater und sein Onkel gründeten 1891 in Favoriten
die, jedem Wiener bekannten, Ankerbrot – Werke.

Er besuchte das Schottengymnasium und machte außerdem eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechaniker. Seine Leidenschaft galt der Fliegerei. Er gründete Anfang der
Dreißiger Jahre eine Fliegerschule und bildete Piloten aus.
Er selbst besaß zwei Flugzeuge, die am Flugplatz Aspern stationiert waren.

Sein Vater, seine Mutter und ein Bruder starben noch vor dem 2. Weltkrieg.
Drei Schwestern von Otto sind nach Australien und Neuseeland ausgewandert, eine davon ist erst 1938, mit dem letzten Zug entkommen.
Otto Mendl blieb zunächst in Wien.
Um seiner Gefährdung als prominenter Verfolgter zu entgehen, ist er ins anonymere Berlin gezogen. Als ausgebildeter Pilot wollte er bei der Luftwaffe Zugang zu einem Flugzeug erhalten, um mit seiner Frau Wilhelmine und seinen Kindern Hans und Eva fliehen zu
können. Am Kurfürstendamm ist er von einem Wiener erkannt und der Gestapo gemeldet worden.
Es heißt, er ist bei Arbeitseinsätzen in Russland umgekommen.
Genaueres hat die Familie nie erfahren.



Der Brief an den/die Ermordete/n :

Sehr geehrter Herr Otto Eugen Karl Mendl!

Die Gymnasiasten Wiens haben momentan im Sinne eines Projekts die Aufgabe über die Lebensgeschichte jüdischer Holocaustopfer zu recherchieren. Wir Stephan Maximilian, Stampfer Alexander und Karl Alexander, drei Schüler des GRG 13 haben die Ehre ihr Leben ans Tageslicht zu bringen. Nach Wochen intensivster Arbeit ist es uns dank ihrem Enkel gelungen genug Fakten über Sie zu sammeln und eine Kurzbiographie von Ihnen zu rekonstruieren. Die Recherche hat uns viel Freude bereitet, dabei sind wir jedoch auch auf erschreckende Tatsachen gestoßen. Wir hoffen das wir mit unserer Arbeit der Öffentlichkeit zeigen können, welche schreckliche und intolerante Zeit Sie durchmachen mussten.

Wir hoffen, dass nie wieder ein Menschenleben wegen Rassendiskriminierung ausgelöscht wird.

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

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