Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Delfine Seckel verfügbar:

geboren am 10.08.1886 in Velka
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Riga am 06.02.1942
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Christine, Nadine, 15 Jahre, FSW "Sta.Christiana Frohsdorf", übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Seckl Delfine

Hanni Delfine Seckl ist eine geborene Grünfeld. Sie wurde am 10.08.1886 in Velka geboren. Sie war mit Franz Seckl, geboren am 1.03.1884, verheiratet. Sie hatte einen Sohn. Sein Name war Josef Seckl. Ihre letzte Wohnadresse war Wiener Neustadt, Weikersdorferstraße 24. Früher hat sie in der Kaisersteingasse 7 gewohnt. Im Jänner 1942 wurde sie mit ihrer ganzen Familie ( Mann, Sohn, Schwiegereltern) wegen aufreizenden Verhalten der arischen Bevölkerung gegenüber in ein Sammellager der IGK zwecks Umsiedlung ins Generalgouvernement überstellt. Am 06.02.1942 wurde sie nach Riga deportiert. Mehr haben wir leider nicht über sie herausgefunden.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Liebe Hanni Delfine

Wir haben deine Geschichte im Rahmen eines Schulprojektes kennengelernt. Und sie hat uns zu tiefst betroffen. s muss schrecklich gewesen sein wie du und deine Familie verhaftet wurden und nach Riga deportiert wurden. Solche Vorgänge sind in unserer Zeit schwer nachvollziehbar. Gott sie Dank !!!! Wir können uns glücklich schätzen in so einer Zeit wie heute zu leben. Hoffentlich haben wir aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt aber wenn man in die Welt rund um uns schaut ist dieses oft zu bezweifeln. Aber Gott sei Dank gibt es in letzter Zeit viele Ansätze einer Besserung. Die Betroffenheit über dein Schicksal möge uns helfen das solches, wie auch immer nie mehr kommen möge.

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Brief an die Zukunft

Wir wünschen uns für die Zukunft das alle Menschen in ihren Kulturen in Frieden leben können. Natürlich sollten auch alle Menschen gleich behandelt werden und die gleichen Rechte haben. Die Menschen sollten sich gegenseitig tolerieren und respektieren. Wir wünschen uns auch, dass sich so etwas wie in der Zeit des Nationalsozialismus nie wiederholt und dass nie wieder so viele Menschen, nur weil sie „anders“ waren, ermordet werden. Menschen sind nun einmal alle verschieden. Es möge immer einen Weg zu Völkerverständigung geben.

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