Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Klara Lang verfügbar:

geboren am 30.05.1879 in Voitsberg, Stmk.
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Theresienstadt am 10.07.1942
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Eva, 19 Jahre, HLA f.Land-&Ernährungswi. Graz, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Eigentlich ist es mir bei der Recherche ziemlich gut ergangen.

Klara Lang, geborene Strassmann, wurde am 30.05.1879 in Voitsberg geboren. Sie wurde am 10.07.1942 mit ihrem Mann Sandor Lang, der am 17.11.1871 in Budapest geboren worden war, nach Theresienstadt deportiert. Am 7.08.1942 verstarb ihr Mann Sandor. Klara wurde danach am 23.01.1943 nach Auschwitz gebracht.

Na ja, herausgefunden habe ich über die von mir ausgewählte Person eigentlich nicht sehr viel, doch ich habe begonnen etwas über die damalige Situation nachzudenken und dadurch auch dazugelernt.
Ich befragte auch meinen Opa, ob er sich noch an damals erinnern konnte. Er erzählte mir sehr viel darüber.
Dazu gelernt habe ich, dass ich mich sehr glücklich schätzen kann, dass ich in der heutigen Zeit lebe und dass es mir so gut geht. Ich hoffe, dass ich nie so viel Leid und Schmerz ertragen muss, wie diese Leute damals. Doch ich weiß auch, dass es heute noch genug Menschen gibt, die diese Qualen noch immer mitmachen müssen.

Vielleicht sollten wir alle ganz fest daran glauben und mithelfen, um den großen Traum vom Weltfrieden zu verwirklichen!


Ihr Mann Sandor Lang, geb. am 17.11.1871 in Budapest war Bankbeamter und
wurde mit dem gleichen Transport nach Theresienstadt gebracht. Er
verstarb dort am 07.08.1942

Der Brief an den/die Ermordete/n :

In der Schule machten wir bei Letter to the stars mit und ich hab mich für dich entschieden, da du in Voitsberg, genauso wie ich, geboren wurdest. Ich glaube, damals hattest du ein sehr schweres Leben. Es war bestimmt nicht einfach. Ich habe mich ein bisschen mit deinem Leben beschäftigt, und ich bin froh, dass es heute anders ist als damals. Mein Opa erzählte mir auch einiges vom Krieg. Er hat auch sehr darunter gelitten. Erst wenn man sich mit so einem Thema richtig beschäftigt, beginnt man, unser jetziges Leben so richtig zu schätzen, obwohl es auch heute oft nicht einfach ist. Durch dich versuche ich mein Leben zu genießen und versuche auch viel fröhlicher und zufriedener durch die Welt zu gehen. Ich versuche auch zu den Menschen, die mir wichtig sind, freundlich zu sein und nicht wegen jeder Kleinigkeit mit ihnen zu streiten.
DANKE!!
Ich wünsche dir, dass du jetzt ein schöneres Leben hast, und mit den Menschen zusammen bist, die du magst und die dir wichtig sind. Ich hoffe auch, dass du deine schrecklichen Erlebnisse und dein Leiden vergessen und ein neues, tolleres Leben führen kannst, ohne an all diese schrecklichen Dinge, die damals geschehen sind zu denken!



Weltfrieden kann nur entstehen,
wenn wir inneren Frieden haben.
Frieden beginnt im Herzen des einzelnen Menschen,
von dort aus breitet er sich aus.

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass sich Politiker mehr für den Frieden einsetzen. Das ist sicherlich nicht einfach, doch ich glaube Frieden ist sicher machbar, auch auf der ganzen Welt. Es wurde eigentlich, wenn man so nachdenkt, sehr viel verändert und auch sehr viel dazugelernt, im Gegensatz zur damaligen Zeit. Doch werden auch noch heute, oft sehr viele Fehler gemacht und Fehlentscheidungen getroffen.
Frieden beginnt bei jedem einzelnem Menschen. Es kommt schon darauf an, wie man miteinander umgeht. Natürlich kommen Streitigkeiten auch vor, doch sie müssen doch nicht gleich ausarten. Ich versuche, mit allen Mitteln dazu beizutragen, dass es irgendwann keine Kriege mehr gibt. Ich wünsche mir auch, dass Kinder nicht immer die Leidtragenden von Streitigkeiten, Kriegen usw. sein müssen


Frieden

Frieden ist für mich,
wenn sich Menschen gut verstehn.
Frieden ist für mich,
in glückliche Kinderaugen zu sehn.
Frieden ist für mich,
wenn sich Eltern gut verstehn und
mit ihren Kindern in eine glückliche Zukunft gehen.

Es ist für mich nicht Frieden,
wenn man alte Menschen nicht versteht
und ihnen aus dem Wege geht.
Frieden ist nicht,
wenn man zankt und schreit,
deshalb sei im Herzen immer für den
Frieden bereit!

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