Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Therese Vortrefflich verfügbar:

geboren am 09.08.1873 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Kielce am 19.02.1941
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von magdalena, 14 Jahre, krottenbachstr., übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Der Brief an den/die Ermordete/n :

A LETTER TO THE STARS

Diesen Brief widme ich Therese Vortrefflich. Sie wurde am 09.08.1873 in Wien geboren. Zuletzt wohnte sie in der Grinzingerstraße 48, im 19. Bezirk in Wien. Von dort wurde sie am 19.02.1941 nach Kielce deportiert. Mehr konnte ich leider nicht über sie herausfinden, außer dass sie für die damaligen Lebensverhältnisse sehr alt wurde und eines von tausenden Holocaust-Opfern war. Damals lebten die Menschen unter schrecklichen Umständen, welche für uns heute unvorstellbar sind. Ich habe versucht viel über diese so genannte „Nazi-Zeit“ herauszufinden und war entsetzt, was für Demütigungen Juden, Homosexuelle, Behinderte und alle anderen „Nicht-Arier“ unter Hitler ausgesetzt waren. Wie uns unsere Geschichtsprofessorin erzählte, waren diese KZ die Hölle auf Erden. Das Bekannteste in Österreich war sicher Mauthausen, doch Kielce, das wie ich glaube irgendwo in Polen liegt, war sicher genauso schrecklich. Die Idee „A Letter To The Stars“ ins Leben zu rufen, fand ich großartig. Sicher gibt es auch heute noch Leute, die nicht wissen, wie es damals war. Und wer durch solche Projekte lernt die Vergangenheit zu verstehen, kann dann sicher auch die Gegenwart besser einschätzen. Die Leute damals erkannten nur zum Teil, dass sie von Hitler belogen und betrogen wurden. Doch sie trauten sich bis auf wenige Ausnahmen nicht etwas zu sagen. Hätte es damals schon Fernsehen und Radio gegeben oder andere Mittel mit denen die Bevölkerung besser informiert werden hätte können, wäre dass sicher nicht so schlimm geworden. Aber mit einem Volksempfänger oder der Wochenschau wurde die Bevölkerung falsch informiert. Uns kann das hoffentlich nicht mehr passieren, weil wir Dank unseres Unterrichts und freier Meinungsäußerung wissen, was läuft.

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

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