Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Dan Salomon Atlas verfügbar:

geboren am 09.06.1939 in
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Izbica am 15.05.1942
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Kosana, 18 Jahre, Berufsschule, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Lieber Dan Salomon Atlas!

Ich Kosana Tukara und meine Freundin Edina Kukic besuchen zurzeit
die Berufschule in Wien 15.

Wir arbeiten in der Apotheke und sind gute Schülerinnen. Wir machen in der Schule ein Projekt, das „ A Letter to the Stars“ heißt. Dabei geht es darum, dass Schüler Geschichte schreiben, und zwar Geschichte über im Krieg umgekommene Juden.

Edina und ich haben Dich ausgesucht, weil du uns vom Namen her gut gefallen hast. Wir wussten aber nicht, dass du ein kleines Kind warst wie du gestorben bist. Deswegen hat uns dieses Projekt noch mehr angezogen. Ehrlich gesagt hat es uns sehr Leid getan und wir waren sehr traurig darüber.

Wir haben sehr viel über den Krieg und die damalige Zeit herausgefunden. Über die Leute die damals im Krieg waren, haben wir uns Filme angeschaut, die gezeigt haben, was den Menschen alles angetan wurde.

In der Schule haben wir auch Informationen aus dem Internet gesucht. Leider haben wir nicht so viel über dich herausgefunden. Wir wissen nur, dass du in Wien 2 gelebt hast und dann nach Izbizza transportiert wurdest.

Es war eine sehr schwere Zeit für dich, wir bedauern es sehr. Es sind sehr viele Menschen gestorben. Wir können es einfach nicht fassen, dass so was passiert ist.

Wir hoffen, dass die Menschen etwas daraus gelernt haben.

Ich finde es toll, dass wir bei so einem Projekt mitmachen dürfen.

Edina und Kosana

Bitte schicken Sie diesen Brief an das „Projektbüro, A LETTER TO THE STARS, 1060 Wien, Mariahilferstraße 123/38“.Sie unterstützen damit die Weiterführung des Projekts. “Wir wollen damit mithelfen, dass die Original-Briefe einmal im „Haus der Geschichte“ und/oder im Shoa-Zentrum ausgestellt werden können.

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