Folgende Informationen sind von
Philipp Mandl verfügbar:
geboren am |
19.06.1880 in Mattersburg, Bgld. |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von unbekanntes Lager nach - Deportationsdatum unbekannt - |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Richard, Babsi, Vera, 15 Jahre, FSW "Sta.Christiana Frohsdorf",
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Lieber Philipp Mandel,
es tut uns sehr leid das wir dich nicht persönlich kennen lernen durften. Denn du warst bestimmt ein sehr interessanter Mensch. Durch das Projekt „Letter to the Stars“ bekamen wir die Möglichkeit etwas über dich in Erfahrung zu bringen. Auch wenn du sicher viel Leid in deinem Leben ertragen musstest, war es sehr schwer einiges über dich herauszufinden, da die Dokumente und anderes Beweismaterial im schein untergingen. Aber auch ohne diese Überlieferungen können wir uns gut vorstellen das es ziemlich Anstrengend zu deiner Zeit zu ging. Ein gutes Beispiel dafür ist: die Gefangenschaft und das Leben im Konzentrationslager. Wie wir es in der Heutigen zeit mit Bildmaterial beziehungsweise Filmen zu sehen bekommen ist es schon erschreckend wie grausam und brutal einige Menschen sein können. Interessant ist auch was ein Mensch durch Gruppenzwang mit der restlichen Zivilisation anrichten kann. Durch diese Grausamkeiten dachten die Leute egal ob; Jude, Zigeuner, Homosexuelle, Wiederstandskämpfer oder Behinderte schon nach kurzer Zeit an Selbstmord. Dann aber gab es wieder welche die dachten gar nicht und nahmen sich gleich das Leben, andere wiederum kämpften bis zum bitteren ende, einige haben es aber durch Willenskraft sogar überlebt. Es gibt Opfer die Leben heute noch doch diese müssen tag für tag erneut gegen den Seelischen Schmerz ankämpfen. Es tut uns sehr leid das du nicht unter den Lebenden bist. Doch es war vielleicht sehr befreiend für dich. Wir hoffen das die Menschheit aus den fehlern die früher begangen worden sind gelernt hat beziehungsweise lernt.
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
BRIEF AN DIE ZUKUNFT
Während der Recherche fühlten wir uns ein wenig unwohl
denn durch diesen Lernprozess wurde uns vor augengeführt
das es uns heutzutage an nichts fehlt. Auch wenn wir nicht
viel über unser Opfer in Erfahrung bringen konnten, brachte es uns einen Einblick über die damalige Welt. Dennoch kamen wir nicht nur zum nachdenken wie das Leben im Konzentrationslager sein könnte sondern wir diskutierten auch über Themen wie: Verfolgung und Krieg. Da Verfolgung herrschte, weil man andere Religionen nicht akzeptierte und Menschen gequält worden waren die andere Interessen hatten, bemerkten wir das diese Merkmale auch noch bei uns überhand haben. Dadurch kamen wir immer wieder an die gleiche Schlussfolgerung. Es endet eigentlich alles im Krieg! Unsere Befürchtung ist, dass die Menschheit den selben Fehler wiederholt der schon mal begonnen worden war, wenn sie die Vorfälle die damals waren verdrängen und nicht daraus lernen wollen! Deshalb wollen wir euch sagen, nehmt nicht alles hin wie es ist!
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