Folgende Informationen sind von
Gustav Pick verfügbar:
geboren am |
06.12.1901 in Sopron, Ungarn |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von unbekanntes Lager nach Bergen Belsen- Deportationsdatum unbekannt - |
gestorben |
in Bergen Belsen- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
, 14 Jahre, BG/BRG Hollabrunn,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Ich heiße Gustav Pick und wurde am 03. 12 1901 in Sopron, das ist in Ungarn, geboren. Mein weiteres Leben verbrachte ich in Hollabrunn, in der Hölzlgasse 4, welche am Lothringerplatz ist. Verheiratet war ich nicht.
Von Beruf war ich Kaufmann , ich besaß zur Hälfte ein eigenes Kaufhaus, welches am Lothirngerplatz 12 stand und eine baufällige Scheune, am Magersdorfer Weg. Ein Acker in Grasgärten war mein alleiniger Besitz in Eggendorf.
Nun zu meinem weiterem Leben:
Unter dem 2. Weltkrieg kam ich in ein unbekanntes Lager und von dort kam ich in das Konzentrationslager Bergen Belsen, wo ich im Mai 1945 verstarb.
Nach dem Krieg beantragte eine Verwandte von Gustav Pick die Todeserklärung, welche im Amtsblatt der Wiener Zeitung vom 24.3.1948 veröffentlich wurde.
Wir waren einmal im Archiv der Repuplik in St. Pölten und im Staatsarchiv in Wien um die Lebensgeschichte des Gustav Pick zu erforschen. Wir holten uns Informationen aus dem Internet und befragten Zeitzeugen von denen wir ebenfalls interessante Neuigkeiten erfuhren.
In den Archiven fanden wir den Großteil unserer Informationen. |
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Lieber Gustav Pick!
Wir sind Schüler und Schülerinnen einer vierten Klasse des Bundesgymnasiums in Hollabrunn.
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt dein Leben zu erforschen. Dieses haben wir in Briefen zusammengefasst und werden sie dann in weißen Luftballons am 5. Mai 2003 am Heldenplatz in Wien, gemeinsam mit 80.000 anderen Schülern aus Österreich in die Luft steigen lassen.
Obwohl wir jetzt viel über dein Leben erfahren haben, können wir uns sichlerich nicht vorstellen wie viel Leid du und viele andere Juden in den Konzentratioslagern ertragen musstet.
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Es ist schlimm, was in den Jahren von 1939 bis 1945 geschah. Millionen unschuldige Männer, Frauen und Kinder wurden wegen ihrer Hautfarbe, Religion, Abstammung, politischer Einstellung und wegen ihrer sexuellen Neigung gefoltert und qualvoll getötet.
Wir wollen nie erleben, wie unsere Nachbarn oder Freunde von einem Tag auf den andern plötzlich verfolgt und ausgerottet werden. In Zukunft sollten alle Menschen den anderen gegenüber toleranter sein, sodass so etwas nie wieder passieren kann.
Jeder Mensch hat dieselben Rechte und darf deswegen seiner Freiheit nicht beraubt werden.
Wir wünschen uns eine Zukunft, in der keine Menschen gejagt und verfolgt werden, eine Zukunft, in der jeder Mensch gleich viel zählt und niemand getötet wird.
Mit dem Projekt „Letter To The Stars“ wollen wir unseren Zeitgenossen bewusst machen, was blinder Hass und Vorurteile angerichtet haben.
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