Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Arthur Ernst Josef Blumel verfügbar:

geboren am 23.08.1893 in Pressbaum, NÖ
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Frankreich nach Auschwitz- Deportationsdatum unbekannt -
gestorben in Dachau am 29.03.1945
Die Recherche wurde von Natalie, 14 Jahre, BG/BRG Purkersdorf, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Protokoll

,, A letter to the stars´´

8. März: Habe im Internet Informationen gesucht, habe an die Gemeinde Pressbaum eine E- Mail geschickt.

14.März: Habe noch eine E-Mail geschickt, weil ich keine Informationen erhalten habe.

19. März: War persönlich bei der Gemeinde Pressbaum® hatten keine Informationen

?.?: Frau Prof. Finz-Jäger gab mir Informationen:
Arthur Ernest Gaston Josef Blümel
Er wurde am 23.8. 1893 in Pressbaum geboren- von Beruf war er Taxiunternehmer. Er wohnte zuletzt in Wien 2, Adamberggasse 5/3. Vor den Nationalsozialisten flüchtete er nach Frankreich- dort wurde er am 6.3.1944 verhaftet. Danach wurde er festgesetzt in Fresnes, später wurde er in Flossenbürg und Grossen Rosen interniert- seine letzte Station war schließlich Dachau, wo er am 29.3.1945 an Herz- Kreislaufversagen starb In den Hilsfondakten im Staaatsarchiv gibt es über ihn weitere Informationen : HF/2 Nr. 2011.

11. April: War im Österreichischen Staatsarchiv ® hatten geschlossen

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Lieber Herr Arthur Ernest Gaston Josef Blümel!

Ich weiß, nicht was ich Ihnen schreiben soll, weil ich leider nicht viel über Sie und Ihr Leben herausfand. Ich finde es schrecklich was Hitler mit den Juden, Behinderten und homosexuellen Menschen gemacht hat.
Ich kann mir die zeit in der Hitler regierte zwar nicht vorstellen, aber wenn ich über diese zeit höre, mir Filme ansehe, dann ist das einzige was ich denke:,, Warum? Warum mussten all diese Menschen sterben?´´ Doch leider habe ich bis jetzt noch keine Antwort gefunden und ich glaube ich werde auch nie eine Antwort finden.
Ich weiß aus meinen Informationen, dass Sie 52 Jahre alt waren als Sie starben. Es muss schrecklich gewesen sein in den KZ- Lagern.
Ich hoffe, dass Sie dort wo Sie jetzt sind ein besseres Leben haben, ein schöneres, ein Leben, wo es nur Menschen gibt, die nicht schwarz oder weiß, behindert oder gesund, Jude oder Christ sehen, sondern einfach nur den Mensch.



Natalie Singer

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

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