Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Berta Thür verfügbar:

geboren am 01.07.1904 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation derzeit nicht bekannt- Deportationsdatum unbekannt -
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Kathi, Sophie, 14 Jahre, Gym St.Ursula Wien 23, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Lebensgeschichte von Berta Thür





Berta Thür wurde in Wien am 1. Juli 1904 geboren. Ihr Mädchenname war Amster. Sie wohnte mit ihren zwei Kinder, Hermine und Eduard und ihrem Ehemann in Atzgersdorf, Breitenfurterstraße 73, in Niederösterreich.

Ihr Ehemann wurde nach Auschwitz gebracht und dort ist er unter schrecklichen Bedingungen gestorben.

Nach dem österreichischen Anschluss an Deutschland war es ihre Absicht nach Palästina zu fliehen, um sich und ihre beiden Kinder in Sicherheit zu bringen. Auf dem Transport dorthin ist sie jedoch verschollen.

Die Todesursache ist daher unbekannt.

Ihre Todeserklärung wurde von ihrem Bruder Emil Ferdinand Amster beantragt.


Der Brief an den/die Ermordete/n :

Der Brief an das Opfer




Liebe Berta,



Wir können uns vorstellen, dass du es in deinem Leben sicher nicht immer leicht gehabt hast. Der zweite Weltkrieg forderte viele Opfer von dir. Du musstest deine Heimat und deine Familie verlassen um dich und deine Kinder zu beschützen.

Durch das Projekt „A letter to the stars“ wollen wir uns einen Eindruck in die damalige Situation verschaffen und zu verstehen, was vielen Menschen damals angetan wurde.



Wir hoffen das du im Himmel Frieden gefunden hast.



Sophie und Katharina


Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Der Brief an die Zukunft




Durch das Projekt „A letter to the stars“ haben wir uns einen Einblick in das damalige schreckliche Leben der Menschen verschafft. Nur weil sie in irgendeiner Weise anders waren (zum Beispiel hatten sie eine andere Hautfarbe, eine andere Religion und Kultur oder sie wollten sich nicht unterwerfen) wurden sie unter menschenunwürdigen Bedingungen gehalten und auf grausame Weise getötet. Das betraf vor allem Juden, Roma, Sinti und Schwarze.

Wir hoffen, dass der Rassismus nie wieder so eine große Rolle spielt und dass wir nicht blindlings unsere Vorurteile gegenüber Anderen abgeben.









Sophie Forstner und Katharina Lindner

Zurück zur Übersicht