Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Richard Breuer verfügbar:

geboren am 07.07.1881 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Litzmannstadt am 15.10.1941
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Elisabeth & Petra, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Richard Breuer, Ing. (Patentanwalt) geboren am 7.7.1881, in Wien als Sohn des Adolf Breuer und der Hermine geb. Reiss, laut Eintragung im Familienbuche des Standesamtes Wien – Margareten, Nr.911/ 1939. Er ist eingetragen im Geburtenprotokoll der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien.
Am 12.4.1939 heiratete er im Standesamt Leopoldsstadt die um 14 Jahre jüngere Maria Anna Renata Breuer. Die letzte gemeinsame Adresse ist: Wien 1, Schottenring 17/11.
Seit seiner Deportation 1941 fehlt jede Nachricht.
Im Jahr 1962 wurde er auf Antrag von Edith Eldridge für tot erklärt.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Hi, Robert
Ich weiß deinen Geburtstag, ich weiß, mit wem du verheiratet warst, aber ich weiß nicht was für ein Mensch du warst.
Wir haben lange geforscht und vielen Beamten waren wir nicht gerade recht, aber wir wissen nichts über deine Vorlieben und wie und wann du gestorben bist. Wir wissen nicht wie sehr du gelitten hast und wie es deinen Freunden und deiner Frau ergangen ist. Wir wissen nicht welcher Partei du angehört hast denn ein riesiges Polizei- und Propagandasystem hat alle und alles vernichtet die etwas wissen. Ich kann nur hoffen, dass es in der Zukunft niemandem möglich sein wird Hitlers Werk zu wiederholen. Ich glaube daran, dass niemand tot ist solang er nicht in Vergessenheit gerät, daher möchte ich dir helfen nicht zu sterben.
Von der, die das Glück gehabt hat dich zu erforschen!!
Elisabeth

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Brief aus der Gegenwart an die Vergangenheit für die Zukunft

Für jeden Feind außerhalb gibt es Tausende im Inneren. (Markus)
Frieden? Es gibt in diesen Zeiten keinen Frieden. (Georg)
Weisheit ist der Anfang aller Furcht. (Alexander)
Die Zeit, in der, der Nationalsozialismus das 3. Reich regierte, war für Soldaten im Krieg, Juden, Behinderte und Schwarze schrecklich. Ich wünsche mir, dass niemand mehr in Angst leben muss. (Florian)
Mann sollte über die schrecklichen Ereignisse des Nationalsozialismus reden, und sich seine eigene Meinung bilden, anstatt einem Menschen blind zu folgen. (Matthias)
Ich denke, dass der einzige Weg, um in Frieden zu leben, Nächstenliebe und nicht Gewalt ist. (Christoph)
Man muss nicht immer alles mit Gewalt lösen, sondern versuchen Gutes zu tun. (Stephan)
Ich bin für den Weltfrieden, aber ich weiß, dass der Weltfrieden nie zustande kommt, weil nicht jeder Mensch für Frieden ist. (Mitar)
Scheiß auf den Krieg, wir wollen Frieden!
Freundschaft soll den Hass besiegen!
Egal ob Schwarze, Gelbe, Weiße –
Tötet nicht, denn Mord ist scheiße!
(Jonathan)
Hitler ist tot, Haider ist krank
Wir bemüh’n uns um Frieden,
Ist Krieg der Dank? (Philipp)

Lieber Finder dieses Briefes!
Dieser Brief wurde von einer Klasse erstellt um an den Tod der 65 000 Holocaust Opfer zu gedenken.
Bitte schicken Sie diesen Brief an das "Projektbüro ,A Letter To The Stars', 1060 Wien, Mariahilferstraße 123/3/38.
Sie unterstützen damit die Weiterführung des Projekts „A Letter To The Stars".
Sie können sich auch per E-Mail an „PerpetuumNobile@LetterToTheStars.at“, oder einfach direkt an uns „petra.fang@gmx.at“ melden.

Vielen Dank für ihre Bemühungen
Petra, Elisabeth und die restliche 4d

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