Folgende Informationen sind von
Elisabeth Nussbaum verfügbar:
geboren am |
18.01.1895 in Leoben, Stmk. |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Modliborzyce am 05.03.1941 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Elisabeth und Lisi, 19 Jahre, HLA f.Land-&Ernährungswi. Graz,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Uns ist es bei den Recherchen nicht so gut gegangen. Wir schickten verschiedene E-Mails an die Gemeinde und an das Standesamt in Leoben, wo Elisabeth Nussbaum geboren wurde. Diese wurden aber leider nur mit wenigen Informationen beantwortet. Das Standesamt gab uns Informationen, wonach die Angehörigen noch leben. Daraufhin versuchten wir Kontakt mit den Angehörigen aufzunehmen. Leider fühlten sich diese nicht angesprochen und wollten keine Informationen weitergeben. Wir konnten nur in Erfahrung bringen, dass Elisabeth Nussbaum das KZ in Auschwitz nicht überlebt hat. Dieses haben wir selbst besucht und konnten uns einen Eindruck davon machen, wie es damals war.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Liebe Elisabeth Nussbaum!
Im Rahmen des Projektes „Letter to the stars“ nahmen wir zwei, Elisabeth und Elisabeth teil, die Lebensgeschichte von dir zu erforschen. Wir zwei sind total von der schlechten Behandlung von den damaligen Juden entsetzt und es tut uns furchtbar leid, dass auch du dadurch verfolgt wurdest.
Als du dann ins KZ kamst, muss es furchtbar für dich gewesen sein. Leider konnten wir keine Informationen über dein Leben finden. Wir glauben auch, dass viele in unserer Gesellschaft über die Machenschaften Hitlers nicht Bescheid wissen und dadurch viele Opfer in Vergessenheit geraten.
Im Vorjahr besuchten wir das KZ in Auschwitz, dadurch bekamen wir einen Einblick, wie schrecklich es für die Menschen dort gewesen sein musste.
Mit ganz lieben Grüßen
Elisabeth und Elisabeth
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
An die Zukunft!
Wir wünschen uns für die Zukunft, dass so ein fataler Fehler, wie er damals passierte, nicht mehr wiederholt wird.
Es darf nicht mehr sein, dass Menschen wegen ihrer Religion verfolgt und getötet werden.
Für die heute noch verbliebenen Juden würden wir uns wünschen, dass der Rassenunterschied endlich aufgehoben wird und sie ein normales Leben, ohne Diskriminierung führen können.
Natürlich geht das nur, wenn jeder Einzelne die Vorurteile abbaut.
Dafür ist dieses Projekt „Letter to the stars“ sehr gut und es wäre sicher sinnvoll, dieses in ein paar Jahren zu wiederholen.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth und Elisabeth
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