Folgende Informationen sind von
Adelheid Sonnenschein verfügbar:
| geboren am |
13.07.1859 in |
| letzte bekannte Wohnadresse |
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| andere Wohnadresse(n) |
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| Deportation |
von Wien nach Theresienstadt am 28.06.1942 |
| gestorben |
in Theresienstadt am 02.10.1942
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Die Recherche wurde von
Conni, 14 Jahre, BG Völkermarkt,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Liebe Adelheid Sonnenschein!
Ich habe schon viele Briefe geschrieben, aber noch keiner solcher Art: a letter to the stars, ein Brief an die Sterne.
Ich wählte dich, da mir dein Name besonders gut gefällt. Adelheid bringe ich in Verbindung mit meiner Mama, die denselben Namen trägt und Sonneschein- das ist etwas Wunderschönes, etwas das man nicht vergisst und woran man denkt an Regentagen - und so sollst du sein – jemand, den man nicht vergisst.
Als Jüdin wurdest du am 13. Juli 1859 geboren. Wahrscheinlich verbrachtest du, als du schon älter warst, dein Leben in einem Altersheim in Wien. Der 28. Juni 1942 muss für dich der Tag gewesen sein, wo die Angst ihren Anfang nahm, denn an diesem Tag wurdest du nach Theresienstadt deportiert mit weiteren 542 vorwiegend alten Menschen. Theresienstadt – klingt doch eigentlichganz freundlich, doch nicht alles was glänzt ist Gold. So war es. Diese Stadt, ein Ghetto und Gefängnis, „beherbergte“ zirka 140.000 Menschen, die dorthin deportiert wurden. Wenn ich daran denke, wie du dort gelebt haben musst: ständig in Angst, wahrscheinlich musstest du arbeiten, hattest kaum zu essen, warst vielleicht auch krank –dann läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken, manchmal füllen auch Tränen meine Augen und ein Gefühl von Hass kommt in mir hoch. Hass auf denjenigen, der dies veranlasste, der Hunderttausende Menschen tötete ohne mit der Wimper zu zucken.
Am 2. Oktober 1942 kamst du in Theresienstadt ums Leben. Du bist zwar körperlich tot, aber in unserem Herzen und in unseren Gedanken lebst du weiter. Du bist einer von den Sternen am Himmel, die nachts leuchten. Du bist nicht gestorben, du bist nur vorausgegangen.
Deine Conni
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
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Didaktische Handreichung
