Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Rosa Sinai verfügbar:

geboren am 07.05.1905 in Klosterneuburg, NÖ
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Maly Trostinec am 20.05.1942
gestorben in Maly Trostinec am 26.05.1942
Die Recherche wurde von Verena, 14 Jahre, HS Klosterneuburg Hermannstraß, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

ROSA SINAI


Sinai Rosa wurde am 07.05.1905 in Klosterneuburg geboren. Ihre letzte Wohnadresse war Wien 2, Czerninplatz 4/7.
Aus diesem Haus wurden 32 Personen deportiert.
Sie wurde am 20.05.1942 nach Maly Trostinec deportiert.

Ihre Mutter war vermutlich Sinai Leonore.
Sie wurde am 06.09.1869 in Pressburg geboren,
lebte an derselben letzten Wohnadresse wie ihre
Tochter und wurde am 22.07.1942 nach
Theresienstadt deportiert. Leonore kam dort am
07.12.1042 ums Leben


Geschrieben von Verena

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Meine Gedanken über das Projekt:

Dieses Projekt ist eine gute Idee. Bei diesem Gedenkfest denkt man nämlich an alle Juden, die in KZ ’s gebracht, vergast und getötet wurden.
Ich versteh die Leute nicht, die dieses Projekt für lächerlich halten. Es gibt heute noch Menschen die das Hackenkreuz bei sich Tragen oder es auf alle Wände malen. Manche lassen es sich sogar tätowieren. Das find ich nicht richtig, was diese Menschen machen. Hitler hat alle umgebracht, die anders waren oder die, mit denen er zerstritten war. Viele hielten zu Hitler, weil sie Angst hatten, das er sie, wenn sie sich wiedersetzen, in KZ ’s bringt.
Ich hoffe das sich diese schreckliche Zeit nie wieder wiederholt.

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Liebe Rosa Sinai!

Ich kann mir sicher nicht vorstellen, wie die
Zeit war, als Sie gelebt haben. Ich weiß nur,
dass diese Zeit
sicher schrecklich war.

Viele von Ihren Bekannten, Freunden und wahrscheinlich auch Sie wurden ins
KZ gebracht. Die Zeit dort war sicher
die schlimmste in Ihrem Leben.

Ich hätte viele Fragen an Sie, z.B.: Wie haben Sie gelebt? Waren Sie verheiratet? Aber leider kann ich Ihnen diese Fragen jetzt nicht mehr stellen. Ich hätte Sie so gerne kennen gelernt.

Das Projekt “ A Letter to the Stars “ finde ich sehr gut. Bei diesem Projekt denken nämlich
alle an die Juden die ins KZ gebracht
und getötet wurden.

WIR HABEN SIE NICHT VERGESSEN!

Mit freundlichen Grüßen
Verena Piwalt

Ich nehme auch bei dem Gedenkfest teil. Es werden die Briefe an einen Luftballon gehängt, der dann in die Lüfte steigt. Hoffentlich findet diesen Brief jemand, öffnet den Brief und schickt ihn an diese Adresse
Projektbüro „ A Letter to the Stars“ 1060 Wien, Mariahilferstraße 123/3/38.”




























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