Folgende Informationen sind von
Heinrich Pollak verfügbar:
geboren am |
17.05.1909 in Langenzersdorf, NÖ |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
Wien 3, Am Modenapark 3 |
Deportation |
derzeit nicht bekannt- Deportationsdatum unbekannt - |
gestorben |
in Zasavica bei Sabac am 12.10.1941
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Die Recherche wurde von
Stephanie, 14 Jahre, MHS Korneuburg,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Name: Heinrich Pollak
Geburtsdatum: 17.5.1909
Geburtsort: Langenzersdorf, Schulgasse 96.
Wohnhaft in Wien, Am Modenapark 3
Sterbedatum: 13.10.1941
Beruf: Teilhaber der Firma des Vaters
Deportierung: 14.11.1939 Dachau (wurde wieder "entlassen" und versuchte mit dem sogenannten Kladovo nach Palästina zu flüchten)
Es ist nicht bekannt warum er im Sommer 1938 noch in Österreich gewesen ist, anscheinend hat er keine Möglichkeit gesehen sein Visum zu bekommen.
Vater: Karl Pollak
Fabrikdirektor
Mutter: Malvine Pollak
Geb. Schifferes
Mehr ist über die Eltern nicht bekannt.
Es ist auch nicht ersichtlich ob Heinrich Pollak vor 1939 geheiratet hat.
Suchen nach Daten:
Di 1. April: Besuch des KZ in Mauthausen.
Mi 23. April: Anfrage bei der Gemeinde Langenzersdorf
Die Angestellte suchte in den Archiven konnte aber nichts finden.
Ihr Kollege meinte, dass es in Bisamberg viele Personen mit dem Namen Pollak
Gäbe und schickte uns daher zum Gemeindeamt Bisamberg.
Fr 25. April: Suche im Internet über mögliche Verwandte auf google.at
Es wurden einige Namen gefunden welche wir am Gemeindeamt nach einer
möglichen Verwandtschaft überprüfen werden.
Di 29.April: Anruf bei der Gemeinde Bisamberg. Vereinbarung eines Termins zum
gemeinsamen Suchen in den Archiven.
Mi: 30.April: Besuch bei dem Gemeindeamt Bisamberg. Keine neuen Daten gefunden.
Besuch bei dem Pfarrheim in Langenzersdorf.
Die Angestellte hat in dem Geburtsbuch und im Heiratsbuch nachgesehen,
konnte uns aber nicht weiterhelfen. Sie gab uns eine Adresse von einem Archiv
in Wien
Anruf bei dem Archiv in Wien. Es wurde uns gesagt, dass wir an dieses Archiv
E Mail senden sollen mit allen Daten die wir schon haben.
Gefundene Daten: Name des Vaters: Karl Pollak, Betriebsleiter einer Firma
Mail an das Archiv der Israelichen Kultusgemeinde (IKG) in Wien.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Lieber Herr Pollak!
Es war ziemlich schwer Sie ausfindig zu machen. Ehrlich gesagt hatten meine Freunde und ich nicht gerade großen Erfolg dabei. Da Sie als Jude nichtgetauft wurden, konnte uns die Pfarre auch nicht weiterhelfen. Genauso wenig wie das Gemeindeamt. Bis uns eine freudliche Dame von der Pfarre Langenzersdorf weiterhalf und uns die Adresse und Telefonnummer der Israelischen Kultusgemeinde (IKG)gab. Sehr sympatisch war die Frau am Telefon auch nicht gerade vom IKg als wir nach Informationen über Sie nachfragten. Viel lieber hätten wir von Ihnen persönlich Informationen über Ihr leben erfahren. Wie es sich damals gelebt hatte als Jude. Was Sie damals empfunden hatten, als sie ins Konzentrationslager gebracht wurden. Ihre Gedanken, Hoffnungen, Ihre Trauer und Ihr Hass, an was Sie damals dachten. Ob Sie zu dieser Zeit noch daran glaubten von dort wegzukommen. Oder ob Sie schon früh aufhörten Hoffnung zu schöpfen. Nie werden wir nachvollziehen können, was diese vielen Gefangenen damals gefühlt und mitgemacht hatten. Viele Zeitzeugen gibt es ja nicht mehr, leider. Darum finde ich, dass die Aktion "A Letter To The Stars" eine tolle Gelegenheit ist um sich mit diesem Thema zu befassen. Dadurch kann man vieles vielleicht besser nachvollziehen und verstehen. Jedenfalls sind wir beim Nachforschen sehr nachdenklich geworden und wir können uns glücklich schätzen, an so einem Projekt teilgenommen zu haben. Wir können einer Person einen vergessenen Namen zurückgeben.
Gruß von den Geschichtsforschern aus Korneuburg
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Ich hoffe, dass in der Zukunft jeder Mensch so sein darf wie er will. |
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