Folgende Informationen sind von
Eduard Uprimny verfügbar:
geboren am |
30.06.1891 in Steyr, OÖ |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
Steyr, OÖ |
Deportation |
von Wien nach Nisko am 27.10.1939 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
|
Die Recherche wurde von
Forsti,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Sohn von Ignaz und Rosa, Beruf: Malermeister, 1918: Heirat mit Margarete Sternschein (lebte mit den beiden kleinen Kindern ab 1938 in Wien und wurde 1942 nach Minsk deportiert und mit den Kindern ermordet), 5 Kinder (die 2 kleinen Kinder Miriam und Heinrich wurden mit der Mutter gemeinsam deportiert und ermordet; Fritz, Dolfi und Anni konnten immigrieren und überlebten; Fritz kehrte in das Elternhaus nach Steyr zurück wo er bis zu seinem Tod 1992 lebte; Dolfi und Anni blieben bis zu ihrem Tod in Israel)
lebte in Steyr, eigenes Farbengeschäft
war freiwilliger Sanitäter
1938: Geschäft wurde beschlagnahmt und arisiert, Familie wurde zerrissen
er ging von Wien nach Polen, man hatte ihm vorgespiegelt er würde dort Arbeit finden
ca. 1939: in Nisko ermordet, Rechercheverlauf: Da unsere Frau Professor bereits früher über die Steyrer Juden recherchiert hat und auch 2 Bücher verfasst hat (Vergessene Spuren, Fluchtspuren), erhielten wir von ihr schon sehr viele Informationen über Eduard Uprimny. In den Büchern gibt es Interviews mit seinen Kindern, die über das Leben berichten. So erhielten wir die meisten Informationen aus den Büchern. |
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Lieber Eduard! Wir sind 5 Schülerinnen der HLW Steyr und haben uns entschlossen, an dem Projekt "Letter to the Stars" teilzunehmen. Für uns war dieses Projekt sehr interessant, da auch du in Steyr gelebt hast. So können wir uns ein bisschen besser vorstellen, wie dein Leben vor deiner Deportation ausgesehen hat. Deine Frau und deine 2 kleinen Kinder fielen auch den Nazis zum Opfer. Nach deiner Deportation ist es jedoch 3 deiner Kinder (Fritz, Anni, Dolfi)gelungen nach Israel (Palästina) zu emmigrieren. Fritz kehrte sogar nach dem Krieg zurück nach Steyr, wo er es nach langwierigen Behördenwegen schaffte, euer Haus zurückzubekommen. Fritz heiratete eine Italienerin, deine Schwiegertochter, und schenkte dir 3 Enkelkinder: Margherita, Umberto und Fritz.
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Wir sind 5 Schülerinnen der HLW Steyr und haben uns entschlossen, an dem Projekt "Letter to the Stars" teilzunehmen. Für uns war dieses Projekt sehr interessant, da das Opfer Eduard Urpimny, über den wir recherchiert haben, ebenfalls in Steyr gewohnt hat und hier früher sogar ein eigenes Geschäft hatte. So können wir uns ein bisschen besser vorstellen, wie sein Leben vor seiner Deportation ausgesehen hat. Seine Frau und seine 2 kleinen Kinder fielen, genau wie er den Nazis zum Opfer. Nach seiner Deportation ist es jedoch 3 seiner Kinder (Fritz, Anni, Dolfi)gelungen nach Israel (Palästina) zu emmigrieren. Fritz kehrte sogar nach dem Krieg zurück nach Steyr, wo er es nach langwierigen Behördenwegen schaffte, das ehemalige Elternhaus zurückzubekommen. Fritz heiratete eine Italienerin, und schenkte seinem Vater Eduard Uprimny 3 Enkelkinder: Margherita, Umberto und Fritz.
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