Folgende Informationen sind von
Gisela Adler verfügbar:
geboren am |
23.12.1888 in Wien |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Litzmannstadt am 23.10.1941 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
|
Die Recherche wurde von
4Bi, 14 Jahre, Bendagasse 1-2,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Am 23. März 1888 wurde sie in Wien geboren. Ihre letzte bekannte Wohnadresse war Sebastian Brunner Gasse 11/2 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing. Sie gehörte zu den 5000 Wiener Juden, die der Massendeportation in das Ghetto Lodz/Litzmannstadt zum Opfer gefallen sind. Ebenso wie Helene und Ignaz Diamant, ihre Nachbarn, welche zeitgleich mit ihr, nämlich am 23. 11. 1941, abgeführt wurden. Jedoch wurden diese nach Kowno deportiert.
Folgende Personen aus ihrer Umgebung wurden am selben Tag von Wien nach Lodz/Litzmannstadt deportiert:
Berta Matzner
Theresa Matzner
Elsa Roubitschek |
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Brief an Gisela Adler
Sehr geehrte Frau Gisela Adler,
Wir haben uns bemüht, Ihre Lebensgeschichte mit den besten, uns zugänglichen Mitteln zu recherchieren.
Wir konnten Folgendes herausfinden
Am 23. März 1888 wurden Sie in Wien geboren. Ihre letzte bekannte Wohnadresse war Sebastian Brunner Gasse 11/2 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing. Sie gehörten zu den 5000 Wiener Juden, die der Massendeportation in das Ghetto Lodz/Litzmannstadt zum Opfer gefallen sind. Ebenso wie Helene und Ignaz Diamant, ihre Nachbarn, welche zeitgleich mit Ihnen, nämlich am 23. 11. 1941, abgeführt wurden. Jedoch wurden diese nach Kowno deportiert.
Folgende Personen aus ihrer Umgebung wurden am selben Tag von Wien nach Lodz/Litzmannstadt deportiert:
Berta Matzner
Theresa Matzner
Elsa Roubitschek
Wir haben uns in der Sebastian Brunner Gasse umgesehen und festgestellt, dass Sie in einer sehr noblen Umgebung gewohnt haben. Uns hätte es sehr interessiert, was Sie gearbeitet haben...es gibt so viele Dinge, die wie gerne über Sie gewusst hätten, jedoch scheint es fast, als ob alle Informationen über Sie verschollen sind!
Die Erfahrungen, die Sie gemacht haben, müssen entsetzlich gewesen sein. Was Sie in dieser Zeit durchgemacht haben, ist für uns alle nicht nachvollziehbar. Wir haben bei diesem Projekt mitgemacht um Ihnen ein kleines Stückchen
Ihrer Identität zurück zu geben .
Vieles ist uns leider verborgen geblieben.
Hochachtungsvoll,
Elisabeth Zimmerman
Sabrina Luksch
Daniela Pumhösl
Kenny Lang
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Wir haben bei diesem Projekt mitgemacht,
weil es einfach schrecklich ist, was den Opfern des Nationalsozialistischem Regimes angetan wurde und weil wir einer Person einen Teil ihrer Vergangenheit wieder zurück geben wollten.
Wir 4 hoffen für die Welt, dass sich das, was sich während der Hitlerzeit abgespielt hat, nicht wiederholen wird!
Unserer Meinung nach sollten wir versuchen alle Menschen zu respektieren, so wie sie sind.
Nicht nur im Holocaust mussten ganze Menschengruppen aufgrund von Rassendiskriminierung sterben. Auch heute noch werden Menschen für ihre Hautfarbe, Religion oder Herkunft geschlagen, verspottet, oder sogar umgebracht! Durch dieses Projekt ist uns klar geworden wie schnell unsere Meinungen beeinflusst werden können, und wir werden versuchen in Zukunft nicht wegzusehen, wenn solche Ungerechtigkeiten passieren. |
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