Folgende Informationen sind von
Heinrich Spitzer verfügbar:
geboren am |
13.10.1879 in |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Riga am 11.01.1942 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Sofie, 14 Jahre, Wiku Brg,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Über unsere „Person“ Heinrich Spitzer im Rahmen des Projektes „Letters to the stars“ war es nicht einfach Informationen über sein Leben und die Einlieferung ins KZ zu finden. Das einzige was wir herausfanden war, dass er am 13.10.1879 geboren wurde und gemeinsam mit seiner Ehefrau Alice (geb.11.1.1889) ins Ghetto Riga gebracht wurde.Daher haben wir einige Fakten über das Ghetto in Riga in Erfahrung gebracht:
In Riga, der Hauptstadt von Lettland lebten im Jahre 1935 43.600 Juden. Nach dem Einmarsch der Deutschen im Juli 1941 erfolgten Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung. Nach Einführung zahlreicher diskriminierender Verordnungen, nach Plünderungen und Massakern wurde 1941 das Ghetto eingerichtet. Von November bis Dezember 1941 wurden 27.000 lettische Juden, aber auch 400 Personen aus Wien erschossen, um mehr Platz für mehr Juden zu schaffen. Aus Österreich erreichten zwischen Dezember und Februar 1941/42 4200 Juden Riga. Sie wurden ins Ghetto eingewiesen oder mussten Zwangsarbeit leisten. Die Lebensbedingungen sanken und die Sterblichkeitsrate stieg. Beim letzten Transport aus Wien wurden die für den Fußmarsch zu schwachen Personen in einem Gaswagen ins Ghetto gebracht. So überlebten von 1.000 Deportierten nur 300. Insgesamt überlebten 800 der 20.000 Juden und Jüdinnen das Konzentrationslager Riga, darunter 100 österreichische Deportierte.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
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