Folgende Informationen sind von
Alice Ruth Schneebaum verfügbar:
geboren am |
14.05.1932 in Wien |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Maly Trostinec am 14.09.1942 |
gestorben |
in Maly Trostinec am 18.09.1942
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Die Recherche wurde von
Kerstin und Manuela, BG Baden Biondekg.,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Die Recherche ist sehr schwierig da leider die gesamte Familie der kleinen Alice
ausgerottet wurde. Anbei die Daten die wir bis jetzt herausgefunden haben.
Vater: Siegfried Schneebaum geb. 24. April 1902 zur gleichen Zeit wie Alice deportiert
und auch verstorben.
Mutter: Melanie Schneebaum geb. Hochfeld am 03. Mai 1898 ebenfalles am 14.09.42
deportiert und am 18.09.42 in Maly Trostinec (Weissrußland) verstorben.
Großelter väterlich: Joachim Schneebaum, hierbei konnten wir keine Geb.datum oder
Sterbedatum herausfinden, scheint in keiner KZ-Todesliste auf, event. früher eines
natürlichen Todes verstorben.
Hinde Schneebaum, geb. Pichler am 16.06.1867 in Galizien deportiert am 20.08.1942
nach Theresienstadt, Todesort ist aber KZ Treblinke Datum unbekannt.
Großeltern mütterlich: Sigmund Hochfeld geb. 21.08.1872, deportier am 05.03.1941
nach Modliborzyce / Polen, Zeitpunkt des Todes unbekannt
Berta Hochfeld geb. Apfel am 15.05.1896 / ebenfalls mit Ihrem Gatten zum gleichen
Zeitpunkt deportiert, Ihr Todestag ist ebenfalls unbekannt.
Die letzte gemeinsame Adresse war wie o.g. Förstergasse 7/25, hier wohnte auch die
Mutter von Siegfried Schneebaum, wir haben sich das Haus angesehen, es ist in Privatbesitz
doch leider erst in den 60er Jahren gekauft worden, frühere Unterlage existieren leider
nicht. Hervorzuheben wäre jedoch, dass in der Förstergasse 7/25 ein jüdische Gedenktafel
angebracht ist, worin ersichtlich ist, das einige Juden als U-Boote bis zum 12. April 45
überlebt haben, an diesem Abend wurden dies von der gegeüber (Förstergasse 10) stationierten
SS, aus dem Keller geholt und per Genickschuss alle getötet, ein paar Stunden später war
die Rote Armee in der Förstergasse !!!!!! Es ist wirklich makaber, aber sie haben fast
7 Jahre als U-Boote überlebt und dann wegen ein paar lächerlichen Stunden es nicht geschafft.
Im Jahre 1938 gabe sehr viele Menschen namens Schneebaum in Wien bzw. Österreich, heute
gibt es keinen einzigen mehr, es ist wirklich erschütternd das anscheinend wirklich niemand
überlebt hat, wenn sie dies lesen und für uns einen weiteren Hinweis haben wären wir sehr
dankbar, denn momentan stehen wir ziemlich an.
Forstsetzung folgt (hoffen wir ...) |
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
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