Folgende Informationen sind von
Eduard Nerber verfügbar:
geboren am |
19.12.1870 in Klosterneuburg, NÖ |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Litzmannstadt am 19.10.1941 |
gestorben |
in Litzmannstadt am 28.02.1942
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Die Recherche wurde von
Manuel, 14 Jahre, HS Klosterneuburg Hermannstraß,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Eduard Nerber hatte mit seiner Frau Rosalia Nerber (früher Brückner)eine Tochter, Grete Nerber und einen Sohn, Alfred Nerber welcher 1935 nach Palestine(Givat Chaim Islud) auswanderte und dort bis vor einigen Jahren lebte. Eduard Nerbers Eltern hießen Wilhelm Nerber und Therese Nerber (früher Rosner). Eduard Nerber besaß früher einen Krämerladen am Kardinal Pifflplatz Nummer 2 und wohnte auch dort. 1938 wohnte in er dann in der Franz Rumpler Straße Nummer 4. Er wurde am 19. Oktober 1941 nach Litzmannstadt deportiert. Dort wurde er nach 4 Monate und 9 Tage vergast. Ich habe die Informationen aus Briefen entnommen, welche ich freundlicherweise von Herr Mag Duscher über Frau HOL Strempfl bekommen habe.
Die Recherche verlief relativ gut. Zuerst war ich bei dem ehemaligen Haus am Kardinal Pifflplatz Nummer 2. Der jetzige Besitzer konnte nichts über die vorgehenden Bewohner sagen. Anschließend war ich bei der BH in Klosterneuburg, diese haben mich einfach abgewiesen. Im Archiv des Rathauses konnte ich mir den Meldezettel kopieren. |
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Lieber Eduard Nerber,
Ich finde, dass du eine schwere Zeit durchgemacht hast,
es ist traurig dass Menschen anderen Menschen so ein
Leid zufügen. Ihre Zeit im Kz- Lager muss der Alp-
traum für dich gewesen sein. Ich hätte sehr gerne mehr über dich erfahren, wie du gelebt haben, ob du verheiratet warst, aber leider konnte ich nichts über dich in Erfahrung bringen, was mir sehr leid tut.
Ich finde es sehr gut, dass es am fünften Mai am Heldenplatz, in Wien, ein Gedenkfest für alle Juden gibt, die in KZs gebracht und getötet wurden.
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Ich finde es ist eine Frechheit was Meschen anderern Menschen antun können. Diese Projekt ermöglich mir darüber klar zu werden wie schrecklich diese Zeit war! |
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