Folgende Informationen sind von
Sofia Bachrach verfügbar:
| geboren am |
06.05.1887 in Jassy |
| letzte bekannte Wohnadresse |
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| andere Wohnadresse(n) |
Wien 1, Franz Josefs Kai 45 |
| Deportation |
von Wien nach Maly Trostinec am 17.08.1942 |
| gestorben |
in Maly Trostinec am 21.08.1942
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Die Recherche wurde von
Sonja, 16 Jahre, HBLVA Wien 5, Spengergasse,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Sofia Bachrach wurde am 6.5.1887 als Sophie Berl in Jassy geboren, ihre Eltern waren Jacob und Emma. Jassy (Lasi) gehört heute mit 300.000 Einwohnern zu den größten Städten Rumäniens.
Sie hat am 30. Mai 1909 im Tempel Josefstadt geheiratet, und zwar Daniel Bachrach, einen reisenden Vertreter aus Troppau in Mähren, der am 10.2.1874 geboren wurde. Beide wohnten um diese Zeit in Ottakring. Sophia Bachrach hatte einen Sohn Egon, der am 2. November 1910 in Wien 13., Hauptstraße 91 geboren wurde und im Oktober 1938 noch geheiratet hat, um wahrscheinlich das Land so schnell wie möglich zu verlassen. Bereits 1939 war er nicht mehr in Wien. Warum seine Mutter in Wien blieb, ist nicht bekannt.
Daniel Bachrach, der Mann von Sophia, ist bereits im November 1930 in Wien gestorben.
Sophia Bachrach starb am 21.8.1942 in Maly Trostinec. Zwischen Mai und Oktober 1942 trafen mehr als 15.000 Menschen aus Wien, Königsberg, Theresienstadt und Köln in Minsk ein. Die Deportationsopfer wurden sofort nach Ankunft ermordet. Exekutionsort war ein Kiefernwäldchen in einigen Kilometern Entfernung vom Gut (ehemalige Kolchose) Maly Trostinec. Nachdem den Opfern alles Gut abgenommen worden war, wurden sie an einem Grubenrand erschossen. Ab Juni 1942 wurden auch drei "Gaswagen" eingesetzt. Nur 17 der 9.000 nach Maly Trostinec deportierten österreichischen Juden haben überlebt. |
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
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Didaktische Handreichung
