Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Rosa Leitner verfügbar:

geboren am 28.05.1893 in Leoben, Stmk.
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n) Leoben, Stmk.
Deportation von Wien nach Opole am 15.02.1941
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von 4b, 14 Jahre, HS Dr. Körner Kapfenberg, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Rosa Leitner wurde wurde am 28. Mai 1893 in Leoben, Stmk. geboren.Mit ihrem Mann, Max Leitner, besaß sie ein Kleidergeschäft. Ihre letzte bekannte Wohnadresse war in Wien 2, Große Mohrengasse 22/19.Ihr Kleidergeschäft ging bankrott und Rosa und Max Leitner mussten sehr hohe Beträge an das Finanzamt zahlen.
Rosa Leitner wurde am 15. Februar 1941 von Wien aus mit dem ersten Transport nach Opole deportiert.
Ihre Kinder, Lotte und Chaim, überlebten im Exil.Ob sie noch leben und mehr über Rosa konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Recherchen in Leoben sind leider erfolglos verlaufen.Unsere Nachforschungen im Landesarchiv Graz brachten leider auch keine umfangreicheren Informationen .

Daniela, Ines, Michael

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Liebe Rosa!

Als du am 28.Mai 1893 in Leoben, Steiermark, auf die Welt kamst, hattest du noch keine Ahnung, wie deine Zukunft aussehen würde. Du warst Kleidergeschäftsinhaberin und wohntest in Wien 2, Große Mohrengasse. Am 15. Februar 1941 wurdest du mit dem ersten Transport nach Opole deportiert. Deine Tochter Lotte und dein Bruder Chaim überlebten im Exil. Dein Tod war sicher schrecklich.
Wir haben schon viel über Konzentrationslager gehört, aber wir waren uns dessen nicht bewusst, dass es so schrecklich war.Es muss furchtbar für dich gewesen sein, als du deine Tochter zurücklasssen musstest. Leider haben wir nicht mehr im Landesarchiv Graz und im Rathaus Leoben über dein Leben herausfinden können.
Wir hoffen, diese schreckliche Zeit wiederholt sich nie wieder!

Jacqueline, Christina, Sabrina, Jacqueline

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

An de Finder dieses Briefes!

Wir ( Jacqueline K., Christina P., Sabrina F. ) sind Schülerinnen der Hauptschule Kapfenberg - Schirmitzbühel und möchten unsere Betroffenheit über den Holocaust zum Ausdruck bringen.
Wir finden, dass die Gräueltaten , die in Ausschwitz, Treblinka und an den Fronten begangen wurden, dieses Zeitalter geprägt haben und bis heute noch immer dunkle Schatten auf die Welt werfen.Als wir uns mit dieser Thematik beschäftigten, bemerkten wir, dass es noch schlimmer war, als wir dachten. Allein die Ermordungen der Juden in den Konzentrationslagern und die Massengräber sind ein Sinnbild des Grauens und der Brutalität, wie es Menschen unwürdiger nicht möglich war. Der Holocaust ist in unseren Augen das Schlimmste, was es in diesem Jahrhundert gegeben hat und wir wünschen uns, dass die Menschheit aus dieser Sache gelernt hat. Darum fragen wir euch:

Musste das sein ?


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