Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Rudolf Ellenbogen verfügbar:

geboren am 11.07.1893 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Mauthausen nach - Deportationsdatum unbekannt -
gestorben in Mauthausen am 04.11.1940
Die Recherche wurde von Mathias, Christian, 16 Jahre, pBORG St.Ursula, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Sehr geehrter Rudolf Ellenbogen,
wir, Mathias und Christian, haben im Zuge des Projekts „Letter to the
stars“ versucht, über Ihr Leben zu recherchieren. Leider wissen wir
trotz
intensiver Recherche weiterhin keine Details aus Ihrem Leben. Sehr wohl aber
wissen wir, dass Sie einige Zeit in Wien lebten, Ihre Frau Anita hieß und
Sie im Jahre 1940 nach Mauthausen deportiert wurden, und dort auch umgekommen
sind. Leider mussten wir erkennen, dass es auch
heute, im 21.Jahrhundert, sehr schwer ist, Informationen über diese Zeit
zu erlangen. Ihr tragisches Schicksal hat uns dennoch zutiefst schockiert.
Wir können nur hoffen und versuchen dazu beizutragen, dass nie wieder in
der Geschichte der Menschheit jemand auf so unmenschliche Weise sterben
muss.
Herzliche Grüße,
Christian und Mathias

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Ich schreibe an dich, die Zukunft, in Sorge und Ungewissheit. Du bist der
Schatz der Menschheit, und dennoch wirst du wie Dreck behandelt. Deine
Bedeutung wird ignoriert, denn der Großteil der Menschen von heute ist an ganz
anderen Dingen interessiert. Sie lügen, um mehr Macht zu erlangen, sie beuten die
3.Welt aus, nur um mehr Macht zu erlangen, ja sie führen sogar Kriege, um mehr
Macht zu erlangen- wo soll das noch hinführen. Durch das Projekt
„Letter to the stars“ haben wir mehr über unsere blutige Vergangenheit
gelernt. Es hat uns schockiert auf welch unmenschliche Weise unzählige Menschen
umgekommen sind. Aber werden wir dieses Wissen auch nützen und alles in unserer
Macht stehende tun, um das Leben von Millionen Unschuldigen nicht erneut zu
gefährden? Oder, gefährden wir deren Leben nicht längst?
Mathias

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