Folgende Informationen sind von
Siegmund Elster verfügbar:
geboren am |
20.06.1891 in Lemberg |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Dachau nach - Deportationsdatum unbekannt - |
gestorben |
in Dachau am 19.02.1942
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Die Recherche wurde von
max, 15 Jahre, BGRG 3/Kundmanngasse,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Siegmund Elster
wurde am 20.06.1891 in Lemberg geboren. Er war von Beruf Kaufmann und wohnte vor seiner Eheschließung im 4. Bezirk in der Gusshausstrasse 16 im vierten Wiener Gemeindebezirk.
Seine Gattin Irene, geboren am 1.1.1897 in Lemberg, war vor der Trauung im 8. Bezirk in der Josefsgasse 7 gemeldet.
Ihre letzte Wohnadresse hatten die Eheleute in der Neulinggasse 18 im 3. Bezirk.
Siegmund Elster und seine Frau müssen sich am 6.6.1939 noch in Wien befunden haben, denn zu diesem Zeitpunkt wurden sie von den Nationalsozialisten gezwungen, die Namen Sara und Israel als zweite Vornamen anzunehmen.
Das genaue Deportationsdatum von Siegmund Elster ist nicht bekannt, laut Friedhofskartei der Israelitischen Kultusgemeinde verstarb er am 19.02. 1942 im KZ Dachau . Seine Urne wurde am
26.5.1942 am Wiener Zentralfriedhof ( Tor 4, Gruppe 18a, Reihe 18, Nr.2) beigesetzt.
Seine Gattin Irene, Tochter Gerti und die Schwiegermutter Eugenie, die nach Shanghai geflüchtet waren, müssen sich nach 1945 zumindest für kurze Zeit in Österreich aufgehalten haben.
Sie haben bei der Opferhilfe Wien Antrag auf Entschädigung gestellt. Möglicherweise geschah das 1964, da die Rückseite der Todesbestätigung den Vermerk : 12.5.1964 Dr. Lindenthaler trägt. Über ihren weiteren Verbleib ist nichts bekannt. Ihre Namen finden sich auf der „ Shanghailiste“.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
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