Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Ernst Josef Adler verfügbar:

geboren am 03.09.1910 in Wien
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Oslo nach Auschwitz am 26.11.1942
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Klasse 4B, 14 Jahre, pBORG St.Ursula, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Lieber Ernst Josef!

Wir haben die Aufgabe bekommen, über dich möglichst viel heraus zu finden.
Natürlich haben wir gefunden, dass du 1910 in Wien geboren bist, dass du in
die Niederlande geflüchtet bist und von dort nach Auschwitz gebracht wurdest.
Wir wissen, dass es deine letzte Wohnadresse nicht mehr gibt und dass du
einen Bruder hattest, der sich sehr dafür eingesetzt hat, dass du nach deinem
Tod registriert wurdest. Wir wissen eigentlich nicht viel, nicht einmal, wann
du gestorben bist. Wir nehmen an, dass du einen Sohn hattest, aber wir wissen
es nicht. Das einzige was wir neben manchen anderen Fakten herausfinden
konnten ist, dass dir ein furchtbares Unrecht angetan worden ist. Man hat dir
alles genommen, jede Chance auf ein weiteres schönes Leben. Du warst noch jung,
so Mitte dreißig, und dir wurde die Chance genommen, glücklich und zufrieden,
vielleicht mit einer Familie alt zu werden. Ich möchte dir wünschen trotz
alldem glücklich zu sein und zu werden.
Schaue voraus und sei glücklich.

Nikolaus Loudon,Konstantin Kraus, Martin Latzl, Clemens Kurz, Florian Magenbauer

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Brief an die Zukunft:

Auch Zukunft ist vergänglich; in dem Moment, indem man an die Zukunft denkt,
zum Beispiel die nächsten zwei Sekunden, ist sie schon vorbei.

Deshalb ist es wichtig jeden Augenblick des Lebens zu genießen und auch für andere lebenswert zu machen.
Auch wenn sich historisch gesehen manche Sachen wiederholen, lebt jeder Mensch sein eigenes Leben, das man selbst in die Hand nehmen muss und möglichst kreativ
gestalten sollte ohne andere Menschen zu verletzen.
Konstantin Kraus

Zukunft

Was ist die Zukunft eigentlich?
Zukunft, für die meisten von uns ein absolut selbstverständliches Wort, denn
jeder hat doch eine schöne, oder? Hat denn jeder Mensch eine Zukunft bei der
er glücklich sein kann, wenn er daran denkt? Leider nicht, doch für uns ist
das alles selbstverständlich. Selbstverständlich, dass wir jeden Tag in Ruhe
aufstehen ohne wirklich große Probleme, wie zum Beispiel zu
überleben, haben. Selbstverständlich, dass wir später einen Beruf lernen der
uns Spaß und eine Familie haben, wenn wir das wollen. Doch ist das die
Zukunft?
Nicht alles Menschen können ihre Zukunft planen. Für manche beginnt
jeden Tag ein neues Stück Zukunft, weil sie nicht wissen, was darauf folgt, sie
leben einfach in den Tag hinein.

Trotzdem haben die Meisten Träume. Vielleicht werden sie die nie
verwirklichen aber sie haben sie und ich denke, das ist wichtig.
Ich wünsche mir für die Leute die praktisch keine Zukunft haben, dass sie
nicht aufhören Träume davon zu haben. Und ich wünsche denen für die Zukunft
selbstverständlich ist, dass sie nachdenken, erkennen was es st und schließlich
das Beste daraus macht.
Nikolaus Loudon


Zukunft ist relativ.
Einstein sagte einst, dass unser Leben nichts weiter als eine Schleife sei und , dass die Fehler, die gemacht werden, sich wiederholen.
Aus diesem Standpunkt betrachtet, hatte Einstein Recht, denn es ist schon einmal passiert, dass wir unsere Fehler wiederholt haben z.B. die Judenverfolgung Hitlers war das Gleiche wie die von der Kirche im Mittelalter.
Daher glaube ich, dass Einsteins Theorie stimmt und ich bin sicher, dass die Fehler der Menschheit sich wiederholen werden ohne dass wir es merken.
Florian Magenbauer

ZUKUNFTSBRIEF:
Eigentlich können wir uns sehr viel von unserer Zukunft erwarten. leider
konnten das nicht alle Leute von ihrer Zukunft behaupten, denn als die SS-Leute
vor ihrer Tür standen um sie abzuholen war ihre Zukunft vorbei. Jetzt können
wir nur hoffen dass eine Person nie wieder so viele Menschenleben in der
hand hat wie der "Führer" in der Nazizeit. und wir können hoffen das Menschen
nie wieder wegen ihrer Religion, ihrer Sprache oder ihrem aussehen verurteilt
werden.
Clemens Kurz

Brief an die Zukunft

Zukunft ist für mich jeder neue Tag . Jeder Tag kann die Welt verändern .
Zum Guten , aber auch zum Schlechten .
Aber natürlich dürfen wir auch die Vergangenheit nicht vergessen .
Denn nur durch Vergangenes können wir aus Fehlern Lernen . Der größte
Fehler der Menschheit war sicher in der NS - Zeit , denn in dieser Zeit wurden
vielen unserer Mitmenschen großes Unrecht angetan .
Deswegen hoffe ich , dass wir aus diesem Fehler gelernt haben , alle Menschen in
ihrer Religion , ihrer Sprache , ihrem Aussehen und ihren Eigenschaften
zu respektieren , und dass in Zukunft nie wieder so etwas passiert .
Martin Latzl

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