Folgende Informationen sind von
Stella Freudenfels verfügbar:
| geboren am |
23.04.1915 in Wien |
| letzte bekannte Wohnadresse |
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| andere Wohnadresse(n) |
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| Deportation |
von Drancy nach Auschwitz am 09.09.1942 |
| gestorben |
in Auschwitz am 20.10.1942
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Die Recherche wurde von
Bianca, 14 Jahre, Grg Auf der Schmelz,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Dir,
Stella Freudenfels!
Es ist schon sehr lange Zeit her als dieser grausame Krieg begann.
Doch wir alle wissen bis heute noch nicht, wozu dieser Krieg nötig war.
Macht, Habgier waren womöglich Schuld daran. Wir haben schon sehr viel über den Krieg und den Hass, der gegen euch Juden geführt wurde, gelernt.
Meine Freunde und ich finden, dass es schrecklich war, wie man euch behandelt hat und natürlich wollen wir auch, dass so etwas nie wieder vorkommt.
Unsere Meinung ist, dass alle Menschen, ganz egal welche Religion und Rasse, die gleichen Rechte haben und es sollen auch alle Menschen gleich gut behandelt werden. Es muss sehr schlimm gewesen sein, so grausam behandelt worden zu sein, immer zu flüchten und die Ungewissheit, ob sie dich verfolgen oder nicht.
Zu viele Menschen sind gestorben, für was? Sie mussten sterben, weil sie, wie du, Juden waren. Wir besuchten auch das Konzentrationslager in Mauthausen. Es war schrecklich, einfach schrecklich, die ganze Klasse war schockiert, als sie das alles sahen. Einige weinten sogar. Man kann sich eigentlich nicht genug entschuldigen bei euch. Leider wird man es nie rückgängig machen können, aber jetzt versuchen wir alles besser zu machen. So etwas soll in der Weltgeschichte nie wieder passieren. Wir werden alles tun, um dies zu verhindern.
Liebe
Grüße
Deine
Sophie, Bianca, Ines
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Liebe Zukunft!
Wir schreiben dir diesen Brief um dir unsere Ansicht über Menschenwürde, Krieg, Verfolgung und Rassismus zu verdeutlichen. Wir finden, dass man von den schrecklichen Ereignissen aus der Vergangenheit lernen sollte.
Jeder Mensch sollte die Gleichen Rechte haben, egal welcher Religion; Hautfarbe oder welcher „Rasse“ er angehört. Unserer Meinung nach gibt es bei den Menschen keine Rassen oder sonstige Unterteilungen, denn wir sind alle Menschen. Es gibt nur Mensch und Tier. Von allen Ländern auf der Welt gibt es gute als auch leider schlechte Menschen und deshalb ist keine Nationalität besser oder schlechter als die andere. Die Menschen sollten nach ihren Taten und Eigenschaften beurteilt werden. Selbst wenn jemand geschickter oder klüger ist als der andere heißt es nicht, dass der andere weniger wert wäre. Wir finden, dass es besser wäre wenn sich in Zukunft jeder Mensch frei äußern könnte. Die Menschen im 2.Weltkrieg hatten ein sehr schweres Leben, denn sie konnten sich nirgendwo niederlassen. Sie wurden verfolgt und gequält. Die meisten davon waren Juden und nicht Reinrassige Menschen.
So sehen wir dass, und wir würden uns sehr freuen wenn das andere Jugendliche genauso sehen würden.
Mit freundlichen Grüßen,
Sophie
Bianca
Ines
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Didaktische Handreichung
