Folgende Informationen sind von
Phillippine Dannhauser verfügbar:
geboren am |
26.03.1903 in Innsbruck, Tirol |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
Innsbruck, Tirol |
Deportation |
von Prag nach Theresienstadt am 07.05.1942 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Matthias, 13 Jahre, Akademisches Gymnasium,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Name: Dannhauser
Vorname: Phillippine
Geburtsdatum: 26.03.1903
Geburtsort: Innsbruck, Tirol
Letzte Wohnadresse: Prag
weitere Adressen: Innsbruck, Tirol
Todesort: KZ Theresienstadt
Todesdatum: 16.05.1942
Transport: von Prag nach Theresienstadt
Deportationsdatum: 07.05.1942
Beruf: Kauffrau
Opa: Wilhelm Dannhauser
Oma: Berta Dannhauser
wohnten in: Sillgasse 15
in ihrem Innenhof: erste Synagoge, brannte in der Kristallnacht ab
1938 flohen viele Juden nach Palästina, die Dannhausers blieben.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Sehr geehrte Frau Dannhauser,
im Rahmen des Projekts "Letter to the stars" beschäftigten wir uns mit ihrem Leben. Ihr Haus in der Maria Theresienstraße 13 steht noch. Es wurde vor kurzem renoviert, die Fassade ist neu gestrichen worden. Dort haben nun einige Rechtsanwälte ihre Kanzleien und das Modegeschäft Perfect Douglas ist im Erdgeschoss. Sie feierten am 26.03.2003 ihren hundertsten Geburtstag. Wir wünschen nachträglich alles Gute, egal wo Sie auch sind. Es war sehr interressant Ihr Leben zu erforschen. Wir freuen uns schon auf den 5.Mai, wo wir den Brief an Sie steigen lassen werden.
Hochachtungsvoll
Karl Nöbl, Adrian Vill, Matthias Sauermann |
Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Für Philippine Dannhauser
Ich ruhe still im hohen, grünen Gras
Und sende lange meinen Blick nach oben,
Von Grillen rings umschwirrt ohn Unterlaß,
Von Himmelsbläue wundersam umwoben.
Und schöne, weiße Wolken ziehn dahin
Durchs tiefe Blau, wie schöne stille Träume:
Mir ist, als ob ich längst gestorben bin,
Und ziehe selig mit durch ew´ge Räume.
Matthias Sauer mann, Karl Nöbl, Adrian Vill
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