Folgende Informationen sind von
Gisela Preis verfügbar:
geboren am |
15.11.1890 in Willendorf bei Neunkirchen, NÖ |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
Neunkirchen, NÖ, Tempelgasse 16 |
Deportation |
derzeit nicht bekannt- Deportationsdatum unbekannt - |
gestorben |
in Sajmiste bei Belgrad- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Carina u. Petra, 16 Jahre, FSW "Sta.Christiana Frohsdorf",
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Steckbrief
Von Petra Weninger & Carina Urban
Name: Gisela Preis
Geburtsdatum: 15.11.1890
Geburtsort: Willendorf, bei Neunkirchen, NÖ
Gestorben: zwischen März und Mai 1942, Sabac
Gisela Preis wurde am 15.11.1890 in Willendorf bei Neunkirchen geboren. Ihr letzter Wohnort war Wien 2, Haidgasse 5/36.
Frau Preis nahm am Kladovotransport teil und wurde wahrscheinlich zwischen März und Mai 1942 in Sabac ermordet.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Brief an das Opfer!
Von Petra Weninger & Carina Urban
Liebe Gisela Preis!
Wir haben uns einige Wochen mit dir und deiner Lebensgeschichte beschäftigt. Es war sehr schwer Informationen über dich zu finden.
Leider haben wir trotz langer Suche nicht viel über dich entdeckt.
Dein Steckbrief ist voller Lücken, wir wissen nicht viel über dich, trotzdem schmerzt es, an dich zu denken.
An diese Zeit, in der du gelebt hast, in einer Zeit in der du, deine Familie, Freunde und dir Unbekannte gelitten haben, unter dem Regime eines einzigen Mannes.
Ihr wurdet benutzt, ausgeplündert und getötet, dies alles nur aus Machtgier und Rassismus.
Du warst eine unter vielen, aber das sollte man nicht sagen, da du ein eigenes Herz, eigene Gedanken und einen eigenen Willen hattest.
Einen Lebenswillen, der gebrochen wurde, durch einen Mann, der keine Liebe, sondern nur Hass kannte.
Wir werden dich nie kennen lernen, den mit deinem Tod starb unsere Chance dazu mit.
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Von Petra Weninger & Carina Urban
So viele Sterne, wie am Himmel steh’n,
so viele Opfer wurden gezwungen zu gehen!
Gewaltsam wurden sie aus ihren Familien gerissen,
ganz egal ob sie ihre Freunde vermissen.
Mit Schweiß und Schmerz versiegelten sie ihre Wunden,
doch wurden sie trotzdem mit Hieben und Prügel geschunden.
Niemand kann es rückgängig machen,
doch verhindern könnten wir solche Sachen.
Doch anscheinend besteht die Welt aus Dummen,
sonst würden die Hilfeschreie der Dritten Welt verstummen.
Immer will wer die Welt regieren,
die Menschheit lädieren.
Soll ich die eine Frage stellen,
die niemand befürworten oder in Frage stellen kann?
WARUM?
Und doch,
langsam verschwinden die Spuren der blutrünstigen Tat,
die bezeugen das da einmal was war.
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