Folgende Informationen sind von
Stefanie Würgner verfügbar:
| geboren am |
in |
| letzte bekannte Wohnadresse |
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| andere Wohnadresse(n) |
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| Deportation |
derzeit nicht bekannt- Deportationsdatum unbekannt - |
| gestorben |
in Wien am 30.12.1938
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Die Recherche wurde von
Daniela, 18 Jahre, G11,Geringergasse 2,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Leider habe ich nicht all zu viele Informationen über mein mir ausgesuchtes jüdische Opfer.
Meine Informationen beschränken sich auf ihren Namen,den letzten bekannten Wohnort und den Todestag.
Stefanie würgner lebte zuletzt in der heutigen Mautner-Markhofgasse,damals bekannt als dorfgasse.Sie wohnte in dem Haus Nummer 45 was bis zum heutigem tage vorhanden ist.
Stefanie wurde am 30. 12. 1938 ermordet.Leider weiß ich nicht wie und wo.Höchstwahrscheinlich wurde sie nach der Vereinigung Deutschlands und Österreichs abgeholt und hingerichtet.
Nur einer der vielen Opfer der nationalsozialistischen Bewegung, aber einzigartig als Person!
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Liebe Stefanie!
Ich würde dir einfach gerne meine Gefühle schreiben die ich bekomme wenn ich an dich ,an das nazi-regime und der anderen ihrer Opfer denke.Wen ich denke das du in meiner Strasse gewohnt hast,du vielleicht genau so alt warst wie ich und einfach abgeholt,auf grund einer anderen Religion, lauft mir ein kalter Schauer den rücken hinab.warum sollte das mir nicht passieren ...vielleicht auf grund meiner kleinen füße oder zu große Ohren!es macht mir einfach angst und ein unbeschreiblichesGefühl der Unverständnis!
Aus der Wohnung vertrieben,verschleppt und ermordet zu werden,weil man Hanuka feiert und nicht Weihnachten ist einfach nur grausam und unmenschlich!
Ich habe mir viele Dokumentationen, diverse filme angeschaut und auch manche Bücher über diese zeit gelesen.Ich kann mir vielleicht nicht so ganz vorstelen was du bis zu deinem Tod druchmachen musstest aber ich habe einen Einblick bekommen wie Menschen andere Menschn behandeln können. Ich meine,Blut is Blut egal ob eine schwarze,weiße und gelbe Hautfarbe besitzt oder ob man ein christ , ein Jude oder ein Muslime ist!
Jeder Mensch leidet wenn er von seiner Familie getrennt ist,diskriminiert wird oder einfach als Hund angesehen wird!
Ich kann dir gar nicht erklären was ich für einen unbeschreiblichen Hass auf Hitler und seine Helfer habe. Rassengesetzte,Über- und Untermenschen!was für ein Schwachsinn!
Leider gibt es immer noch solche Leute die die Meinung von damals bs in die heutige zeit mitschleppen und nichts dazugelernt haben.das macht mich sehr nachdenklich und ich habe angst vor eine Wiederholung!vielleicht schreibt in nicht all zu ferner Zukuft eine junge Person über meine Geschichte!
Vor einem Monat war ich in Mauthausen und habe mich ganz genau umgesehen und auch eine Eindruck von der grausamen ausbeutung der Häftlingen bekommen. Mir hat es die Luft zum atmen genomen,wie dir und den anderen wertvollen Menschen im Nationalsozalistischem Europa!die angst wird bleiben!
Ich hoffe der Luftballon findet seinen weg zu dir.
In liebe deine dani
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
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Didaktische Handreichung
