Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Fritz Seidl verfügbar:

geboren am 07.07.1906 in Jetzelsdorf, NÖ
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation von Wien nach Litzmannstadt am 28.10.1941
gestorben - Todesdatum unbekannt -
Die Recherche wurde von Martin, 14 Jahre, HS-Retz, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Name: Fritz Seidl
Geb.: am 7. 7. 1906 in Jetzelsdorf
Letzte Wohnadresse: Wien 2 Rotensterngasse 23/1
Deportation am 28. 10. 1941 mit Transport neun
Adresse im Ghetto: Litzmannstadt (Lodz) Bolzenstrasse 10a/ 1a
Sein Bruder ließ ihn 1948 für tot erklären.
Da Fritz Seidl geistig behindert war, wohnte er zuletzt bei seinen Eltern,die eine Greißlerei hatten.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Hallo Fritz!

Wir haben leider nicht viel über dich recherchieren können. Wir haben erfahren, dass du in ein Ghetto gekommen bist, weil du eine geistige Behinderung hattest. Als letztes hast du in Wien gelebt. Durch “LetterToTheStars“ haben wir viele Infos über die Dinge vor dem 2. Weltkrieg erfahren und dass es nicht immer sehr leicht war während der Nazizeit. Viele Menschen kamen in ein Konzentrationslager oder in ein Ghetto wo sie dann gestorben sind. Wenn man sich Berichte der Zeitzeugen anhört, kann man sich es schwer denken, wie schrecklich es gewesen ist in dieser Zeit. Während dieser Zeit wurden besonders Menschen, die einer anderen Religon angehörten und andere Menschen verfolgt und eingesperrt. Wir hoffen, dass es in der Zukunft nicht etwas Ähnliches wie damals um 1940-45 herum geben wird. Ich und meine Freunde hoffen, dass es dir nicht allzu schlecht gegangen ist in diesem Ghetto.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Binder, Mark Koller, Stelian Bozai, Dominic Drucker und Harald Streithofer

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

Wir finden alles,was in den 2 Weltkriegen passiert ist, ziemlich erschütternd. Im KZ Mauthausen wurde uns allen klar, wie schrecklich das alles war. Die ganzen Qualen und die Demütigungen, die diese Menschen miterlebt haben, müssen diese in den Wahnsinn getrieben haben. Ich würde es sehr wertvoll finden, wenn sich so viele Leute wie möglich die KZ anschauen würden.
Uns ist es wichtig, dass so etwas nie wieder passiert. Wir hoffen, andere Menschen denken auch so darüber.

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