Liste der Ermordeten


Folgende Informationen sind von Jakob Balken verfügbar:

geboren am in
letzte bekannte Wohnadresse
andere Wohnadresse(n)
Deportation derzeit nicht bekannt- Deportationsdatum unbekannt -
gestorben in Buchenwald am 21.06.1940
Die Recherche wurde von Vulnet, 15 Jahre, HS Klosterneuburg Hermannstraß, übernommen.

Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:

Jakob Balken

Jakob Balken ist ca. 50 Jahre alt geworden. Er war der Vater von Heinz Balken. Seine Frau Selma Balken wurde am 15. 10. 1941 nach Lietzmannstadt gebracht. Jakob Balken ist im Jahr 1900 geboren. Seine letzte Wohnadresse ist nicht bekannt aber er ist in Klosterneuburg geboren. Er hat in Wien gewohnt.

Ich war im Archiv der Stadtgemeinde Klosterneuburg aber leider habe ich keine Informationen bekommen. Es gab keinen Meldezettel.
Jakob Balken

Buchenwald war eines der größten nationalsozialistischen Konzentrationslager im Dritten Reich. Es wurde im Juli 1937 errichtet und lag an einem waldigen Abhang des Etterbergs, acht Kilometer nördlich von Weimar in Thüringen. Geleitet wurde es von SS-Standartenführer Karl Koch (1937-1941) und SS-Oberführer Hermann Pister (1942-1945). Den Namen "Buchenwald" erhielt das Lager am 28. Juli 1937 von Heinrich Himmler. Das Hauptlager gliederte sich in ein großes Lager für Langzeithäftlinge, ein kleines Lager für vorübergehende Gefangene und ein Zeltlager für politische Häftlinge. Dazu gehörten etwa 130 Außenkommandos und Nebenlager, die aber teilweise weit vom Hauptlager entfernt lagen.
Seit den Anfängen 1937 wuchs die Zahl der Gefangenen in Buchenwald stark an. Im Februar 1945 waren es fast 87000 Häftlinge. Insgesamt durchliefen rund 239000 Menschen Buchenwald und seine Nebenstellen. Es waren dies zunächst vor allem politische Gefangene, später auch in großer Zahl Juden. 43 045 Häftlinge starben, aufgrund unmenschlicher Haftbedingungen. Allein bei der so
genannten Evakamen etwa 25500 Menschen ums Leben. Die meisten Häftlinge mussten Zwangsarbeiten verrichten. Dabei wurden die Juden besonders grausam behandelt. Viele von ihnen kamen auch bei medizinischen Experimenten um. Aus der Haut ermordeter Gefangener fertigte man zynischerweise Gebrauchsgegenstände, wie Lampenschirme für SS-Angehörige.
Das Lager wurde am 11. April 1945 von den amerikanischen Streitkräften befreit. Nach Kriegsende nutzte die sowjetische Besatzungsmacht bis 1950 Buchenwald als Internierungslager. Heute ist Buchenwald eine Gedenkstätte.
Die Evakuierung Buchenwalds erfolgte kurz vor Kriegsende. Jakob Balken ist am 21.06.1940 in Buchenwald gestorben.

Der Brief an den/die Ermordete/n :

Lieber Jakob

Es muss schrecklich gewesen sein in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt zu haben. Alle haben gewusst, dass sie sterben werden und sie haben nichts machen können. 80 000 Österreicher und Österreicherinnen sind in Konzentrationslagern vergast worden.Man hat sicherlich keine Hoffnung gehabt zu überleben.

Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):

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