Folgende Informationen sind von
Gerlinde Mayer verfügbar:
| geboren am |
04.04.1936 in |
| letzte bekannte Wohnadresse |
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| andere Wohnadresse(n) |
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| Deportation |
von Wien nach Auschwitz am 17.07.1942 |
| gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Gerlinde,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Gerlinde Mayer wurde am 04.04.1936 geboren. Sie wurde am 17.07.1942 von Wien nach Auschwitz deportiert. Ihre Mutter hieß Hermine Mayer. Hermine wurde am 04.03.1899 geboren. Die letzte bekannte Wohnadresse war Wien 2, Zirkusgasse 37. Andere Adressen sind nicht bekannt. Hermine Mayer wurde ebenfalls am 17.07.1942 nach Auschwitz deportiert. Gerlindes Vater hieß Max Mayer.
Max wurde am 08.11.1898 geboren. Er wohnte ebenfalls zuletzt in Wien 2, Zirkusgasse 37. Max Mayer wurde am 17.07.1942 von Wien nach Auschwitz deportiert.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Liebe Gerlinde!
Ich bin durch „Letter to the Stars“ auf deinen Namen gekommen. Das ist eine Art Organisation, die viele Menschen, aber vor allem Schüler dazu bewegt, über das Leben verschiedener Personen, die im 2. Weltkrieg ums Leben gekommen sind, zu recherchieren.
Ich habe dich ausgewählt, weil ich mich durch den gleichen Vornamen, liebe Gerlinde, mit dir verbunden fühle und ich mich schon von Anfang an für dein Leben interessierte.
Ich fühle mich geehrt, dass ich verstorbenen Menschen sozusagen noch die letzte Ehre erweisen darf. Ich finde es besonders schlimm, dass du schon mit ca. 6 Jahren nach Auschwitz deportiert wurdest. Es ist kaum vorstellbar, welche Qualen und unheimlichen Enttäuschungen du erleben musstest. Deine Mutter Hermine, dein Vater Max und auch deine Schwester Elisabeth wurden nach Auschwitz gebracht. Ich finde es grausam, dass eine solche Familie einfach auseinandergerissen wird. Einfach so, nur weil sich andere nicht vertragen und es deshalb Krieg gibt. Da ich auch eine kleine Schwester habe, weiß ich, wieviel Liebe und Zuneigung sie braucht. Und diese Liebe hättest du bestimmt genauso gebraucht.
Deine Gerlinde!
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Derzeit ist die politische Situation sehr angespannt, weil der Irak und die USA gerade Krieg geführt haben. Ich bin sehr glücklich darüber, dass dieser Krieg zu Ende ist, obwohl es für die betroffenen Menschen jetzt wohl der reinste Horror sein muss. Sie haben nichts zu essen, kein sauberes Trinkwasser, keine Kleidung und mangelnde medizinische Versorgung usw. Das gleiche Schicksal musste auch Gerlinde Mayer (ein Opfer des 2. Weltkrieges, über die ich recherchiere) tragen – wenn nicht noch schlimmer. Ich frage mich, wie Menschen so verhasst sein können, dass sie bereit sind andere Menschen zu töten. Dahinter muss eine unglaubliche Wut stecken. Aber wahrscheinlich ist denjenigen nicht bewusst, dass sie auch unschuldigen Menschen, wie Kinder, Kranke, Obdachlose usw. großes Leid zufügen.
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich sehr große Angst, dass sich dieser USA–Irak Krieg noch weiter ausdehnt und es zu einem weiteren Weltkrieg kommt. Man kann sich kaum vorstellen, was Gerlinde Mayer alles durchmachen musste, sie wurde von ihren Eltern weggerissen, einfach so, weil sich andere Menschen nicht vertrugen, und dann in das KZ Auschwitz gebracht. Sie war erst 6 Jahre alt und sie hätte viel Liebe und Zuneigung gebraucht.
Mit Hass und Machtgier
kann man nichts erreichen,
aber mit Liebe und etwas Gleichberechtigung
kann man die Herzen vieler Menschen gewinnen.
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Didaktische Handreichung
