Folgende Informationen sind von
Golde Halpern verfügbar:
| geboren am |
16.06.1895 in Wien |
| letzte bekannte Wohnadresse |
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| andere Wohnadresse(n) |
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| Deportation |
von Wien nach Auschwitz am 27.06.1944 |
| gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Vanessa, 11 Jahre, Theodor-Kramer- Schule,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Der Brief an den/die Ermordete/n :
Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Liebe Eugenie(Golde)!
Ich habe sehr viel über dich recherchiert. Wir haben herausgefunden, dass du in Wien 2, Haidgasse 4/25 gewohnt hast und dass du mit Simon Halpern, einem Bankbeamten, verheiratet warst. Du hattest auch zwei Söhne, die vielleicht noch leben. Ein Sohn, Oskar Halpern, hat eine Todesurkunde für dich und Simon ausstellen lassen. Mehr weiss ich leider nicht von deinen Söhnen(ich werde noch versuchen über das Internet/Haifa mehr über ihn herauszufinden. Vielleicht lebt er noch!). Mich bedrücken aber trotzdem noch sehr viele Fragen, z.B. woran du gestorben bist. Ich habe schon viel vom Holocaust gehört, und immer wieder hat es mich sehr erschüttert. Ich bin kein Rassist und auch keine, die gegen andere Religionen ist. Es ist leider so gewesen, dass du verstorben bist, bevor ich geboren worden bin, aber aus der Vergangenheit können wir auch lernen. In der Zunkunft müssen wir Kinder jetzt schauen, dass alles in Ordnung bleibt. Ich habe an diesem Projekt teilgenommen, weil man daraus lernt, dass sehr viele Menschen nur, weil sie eine andere Hautfarbe, Religion, etc. hatten, sterben mussten. Hitler war ein schrecklicher Mensch, und ich hoffe, dass nie wieder so etwas passieren wird. Wir haben leider nicht so viel herausgefunden, aber wir wissen, dass du am 4. Juli 1939 als verschollen gegolten hast, weil du von da an als U-Boot leben musstest. Ich muss Herrn Kuba und Herrn Roth danken, dass sie dieses Projekt in die Wege geleitet haben und dass ich mitmachen durfte. Ich hätte mir von der Vergangenheit gewünscht, dass es diesen Krieg überhaupt nicht gegeben hätte, aber ich danke auch deswegen, weil wir dieses Projekt machen konnten. Ich wünsche dir, dass du noch da wärst, aber das bist du leider nicht. Schau´ auf deine Söhne herab und auf mich und meine Freundinnen, die bei diesem Projekt mitgemacht haben.
Liebe Grüße,
Vanessa Reiner
(11 Jahre, Wien)
vanessa_reiner17@hotmail.com
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Didaktische Handreichung
