Folgende Informationen sind von
Martha Guttmann verfügbar:
geboren am |
26.04.1900 in Stattersdorf |
letzte bekannte Wohnadresse |
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andere Wohnadresse(n) |
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Deportation |
von Wien nach Litzmannstadt am 02.11.1941 |
gestorben |
- Todesdatum unbekannt -
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Die Recherche wurde von
Tatjana, Demet, 14 Jahre, HS Harland,
übernommen.
Die Lebensgeschichte und wie die Recherche verlaufen ist:
Martha Guttmann
Wir haben durchs Internet erfahren, dass Martha Guttmann und ihre Schwester Magarete, geb. Hacker, am 26.04.1900 in Stattersdorf - St. Pölten zur Welt kamen. Da wir in Stattersdorf wohnen haben wir Zeitzeugen ( Fr. Gerlich, Hr. Schimann, Fr. Gugarell ) gesprochen, die die Familie Hacker kannten. Dadurch haben wir erfahren, dass die Familie Hacker großzügige Kaufleute in Stattersdorf waren, wo heute ein Nachtlokal ist. Fr. Gerlich erzählte uns ,dass die Familie im ganzen Ort als sehr nett und tüchtig bekannt war, denn sie waren jederzeit bereit die Rechnung bis an das Monatsende zu stunden. Außerdem hatten Sie auch noch Mietwohnungen in St. Pölten. Wir haben die Synagoge in St. Pölten besucht, in der der Bruder ( Arnold Hacker ) von Martha und Margarete Schriftführer war. Dort erfuhren wir, dass Arnold im Jahr 1938 nach Australien auswanderte und als einziger überlebt hatte. Im Jahr 1997 starb er an Altersschwäche. Fr. Gugarell erzählte uns, dass Martha von Beruf Schneiderin war. Martha wurde gemeinsam mit ihrem Gatten Moses am 4.4.1892 nach Theresienstadt deportiert. Ihre einzige Tochter Edith überlebte im Exil.
Wir bedanken uns bei Fr. Gerlich, Hr. Schimann und Fr. Gugarell herzlichst für Ihre Hilfe, ohne die wir nicht so viele Informationen hätten.
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Der Brief an den/die Ermordete/n :
Wir haben uns sehr gefreut ,dass wir über Sie recherchieren durften. Leider haben wir nicht viele Informationen über Sie selbst gefunden, sondern über Ihre Familie. Trotzdem fanden wir es interessant, da wir schon immer interessiert waren. Wir erfuhren vieles von Ihnen und Ihrer Familie und waren oft den Tränen nahe. Da wir selbst in Stattersdorf wohnen, wurde dieses Projekt noch interessanter. Wir haben sehr nette Leute kennengelernt, die uns vieles erzählt haben. Wir freuen uns sehr, dass Ihre Tochter Edith überlebt hat und hoffen, dass so etwas nie wieder vorkommt.
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Der Brief an die Zukunft (stieg am 5. Mai 2003 an einem Luftballon gebunden in den Himmel):
Diese Zeit war sehr schlimm für viele Leute, da sehr viele gestorben sind für nichts und wieder nichts. Hoffentlich kommt so etwas nie wieder vor, denn wir haben Angst vor dem Dritten Weltkrieg. Krieg ist, war und wird nie eine Lösung sein ! |
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